Keine klaren Worte von Strache zu Höbart - Straches Zurückrudern in Causa Winter unglaubwürdig
Utl.: Keine klaren Worte von Strache zu Höbart - Straches
Zurückrudern in Causa Winter unglaubwürdig =
Wien (OTS/SK) - SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid äußert
scharfe Kritik an den Äußerungen des FPÖ-Chefs Strache in der
heutigen „Pressestunde“. Dass die FPÖ eine Partei sei, in der
Rassismus und Hetze zentraler Bestandteil sind, zeige etwa der Fall
des Abgeordneten Höbart. Dieser hatte Flüchtlinge mehrfach
rassistisch beschimpft und verhöhnt. „Strache hat auch auf Nachfragen
hin keine klaren Worte zum Fall Höbart geäußert. Ein dringend
fälliger Rücktritt Höbarts von allen politischen Funktionen scheint
gar nicht zur Debatte zu stehen. Das beweist einmal mehr, dass in der
FPÖ hetzerische Töne nicht nur absolut üblich sind, sondern auch von
der Parteispitze geduldet werden“, zeigte Schmid auf.
Auch die Aussagen Straches zum Fall der nach einem antisemitischen
Facebook-Posting aus der FPÖ ausgeschlossenen Abgeordneten Winter
hält Schmid für reichlich unglaubwürdig. „Laut Strache soll in der
FPÖ für Antisemitismus kein Platz sein – zahlreiche Beispiele von
Parteimitgliedern, die durch entsprechende Äußerungen aufgefallen
sind, beweisen das Gegenteil.“ Schmid verweist in diesem Zusammenhang
auch auf die Kooperation der FPÖ mit anderen europäischen
Rechtsparteien, wie etwa dem französischen Front National, bei denen
Antisemitismus an der Tagesordnung steht. (Schluss) ve/ps
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