• 30.10.2015, 14:05:01
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LPO Benger: Schneller sparen, rascher unabhängig

Null-Lohnrunde im Spitalswesen. Was bei den Krankenhäusern geht, muss auch in der Verwaltung gehen

Utl.: Null-Lohnrunde im Spitalswesen. Was bei den Krankenhäusern
geht, muss auch in der Verwaltung gehen =

Klagenfurt (OTS) - "Die Kabeg lebt es vor. Was bei im
Gesundheitsbereich möglich ist, muss auch in der Landesverwaltung
möglich sein", fordert heute VP-Obmann Christian Benger erneut eine
Null-Lohnrunde im Landesdienst. Bekanntlich beinhalten die Spar- und
Umstrukturierungsmaßnahmen in der Kabeg und damit in den
Landesspitälern auch eine Null-Lohnrunde.
"Wenn wir so rasch wie möglich unabhängig agieren und unser Budget
konsolidieren wollen, müssen wir es an allen Ecken und Enden
angehen", so Benger weiter. In seinem Referatsbereich habe Benger die
-10 % eingehalten.
Immerhin liege Kärnten laut IHS bei den durchschnittlichen
Bruttojahreseinkommen der Beamten um 4,8% höher als der
Österreichschnitt. Für das Land bedeutet das an Personalaufwand pro
Jahr und Person 53.650 Euro (inkl. Arbeitgeberabgaben).

Aber nicht nur die Bruttojahreseinkommen sind höher als im
Bundesschnitt. Auch die Anzahl aller Beschäftigten im gesamten
öffentlichen Bereich in Kärnten liegt um über 3.200 Personen über dem
Österreichschnitt.

"Die Einsparungen von diesen 3.200 Posten mittels natürlichem Abgang,
nur damit wir bei der Anzahl auf den Österreichschnitt kommen,
bedeutet gemessen am Personalaufwand rund 171 Mio. Euro fürs Land",
rechnet Benger vor. In der unmittelbaren Landesverwaltung alleine
betrage das Einsparungspotenzial rund 60 Mio. Euro.

"Es gibt keinen erklärbaren Grund, warum sich ausgerechnet eines der
kleinsten, aber dafür eines der am meisten verschuldeten
Bundesländer, die meisten Beschäftigten im öffentlichen Bereich
leistet", fasst Benger zusammen. Die Zahlen und
Einsparungspotenziale seien allen Regierungsmitgliedern bekannt.

"Die Personalvertretung des Landes muss mir jetzt auch nicht wieder
einen Brief schreiben. Ich bin überzeugt davon, dass eine
Null-Lohnrunde möglich ist, zumal die Vorrückungen weiterhin
stattfinden", fasst Benger zusammen. (Schluss)

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