• 21.10.2015, 14:30:36
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BM Heinisch-Hosek verleiht Schulpreis an VS Kinderinsel an der Wasserwelt und Hertha Firnberg Schulen

Erstmals zwei Schulpreise – für Lesekompetenz und Gendergerechtigkeit

Utl.: Erstmals zwei Schulpreise – für Lesekompetenz und
Gendergerechtigkeit =

Wien (OTS) - "Eine Schule, in der alle Kinder - egal ob Mädchen oder
Buben - ihre Potentiale voll ausschöpfen können und die Kindern
Freude am Lesen vermittelt, ist Teil meiner Vorstellung einer Schule
der Zukunft", so Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek, die heute
in der Orangerie Schönbrunn den Österreichischen Schulpreis 2015
gleich zweimal verlieh: In der Kategorie Lesekompetenz gewann die
Volksschule "Kinderinsel an der Wasserwelt", Preisträger in der
Kategorie Gendergerechtigkeit sind die Hertha Firnberg Schulen für
Wirtschaft und Tourismus (HFS).

Mehrsprachigkeit als "Sprachenschatz" verstehen

Die "Kinderinsel an der Wasserwelt" ist eine Volksschule in Wien, die
jedes Kind als einzigartig und vollkommen betrachtet.
Mehrsprachigkeit wird an dieser Schule als hohes
Entwicklungspotential - als "wertvoller (Sprach)Schatz" - angesehen.
Mit einem mehrsprachigen Leseatelier wird der Erwerb der
Lesekompetenz in der Erst- und der Zweitsprache gefördert. "Lesen ist
eine kulturelle Schlüsselkompetenz und wer nicht oder nicht gut lesen
kann, dem fehlt in unserer Gesellschaft der entscheidende Zugang zu
Wissen und Information. Frühzeitige und nachhaltige Leseförderung ist
daher umso wichtiger", so Bundesministerin Heinisch-Hosek.

Den zweiten Platz in der Kategorie Lesekompetenz erhält das BRG/BORG
Kirchdorf (Oberösterreich), mit dem dritten Platz wurde die NMS
Kirchberg an der Raab (Steiermark) ausgezeichnet.

Gendergerechtigkeit bestimmt den Schulalltag

Die HFS in Wien ist eine herausragende Schule in Sachen
Geschlechtergleichstellung und Chancengerechtigkeit mit Maßnahmen auf
mehreren Qualitätsebenen seit vielen Jahren. Gender Mainstreaming ist
im Leitbild und im Qualitätsmanagement der Schule nachhaltig
verankert und wird durch eigene Steuergruppen, für welche die
Schulleitung Zeit- und Geldressourcen bereitstellt, breit
mitgetragen. Das bedeutet, dass die Chancengleichheits- und
Geschlechterthematik nicht nur in Einzelprojekten bearbeitet wird,
sondern im gesamten Schulalltag Relevanz hat und Thema ist.
Heinisch-Hosek: "Genderbilder begegnen Kindern von klein an. Gerade
in der Schule ist es daher essentiell, festgefahrene Rollenbilder
aufzubrechen."

Auf Platz zwei in der Kategorie Gendergerechtigkeit schaffte es das
GRG 6 Rahlgasse (Wien), Platz drei erreichte die BAKIP Linz
(Oberösterreich).

"Ich gratuliere allen Gewinner-Schulen von ganzem Herzen. Sie zeigen
in ihrer täglichen Arbeit, was Schule alles sein kann und sein soll:
Ein Ort, an dem Lehren und Lernen mit viel Freude und Engagement
stattfindet, an dem LehrerInnen und SchülerInnen einander
wertschätzen und wo stets Platz für Innovation und Weiterentwicklung
ist!", zeigt sich Bildungsministerin Gabriele-Heinisch erfreut über
die herausragenden PreisträgerInnen.

Österreichischer Schulpreis - höchste Auszeichnung für Schulen

Der Österreichische Schulpreis würdigt seit 2008 die herausragende
pädagogische Arbeit von Schulen in Österreich und ist die höchste
Auszeichnung für Schulen, die das Ministerium vergibt. Erstmals
wurden heuer zwei Schulpreise zu zwei gleichwertigen thematischen
Schwerpunkten vergeben: Gendergerechtigkeit und Lesekompetenz. 91
Schulen aus allen Bundesländern reichten für den Schulpreis 2015 ein,
eine Fachjury nominierte in den zwei Kategorien anhand von acht
Qualitätskriterien jeweils drei FinalistInnen: Lernerfahrungen und
Lernergebnisse, Lernen und Lehren, Lebensraum Klasse und Schule,
Führung und Schulmanagement, Professionalität und
Personalentwicklung, Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen, Umgang
mit Vielfalt sowie Internationalität.

Bilder der Veranstaltung finden Sie in Kürze unter:
http://bdb.bmbf.gv.at/BilderSet/353

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