- 20.10.2015, 11:13:34
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Marketingexperte: “Geschichten sind das neue Google”
Medienagentur ICA sorgt mit Storytelling-Portal "gschichten.com" für Aufsehen. Geschäftsleiter Albin Sikman im Interview.
Utl.: Medienagentur ICA sorgt mit Storytelling-Portal
 "gschichten.com" für Aufsehen. Geschäftsleiter Albin Sikman im
 Interview. =
Innsbruck (TP/OTS) - 
 Was haben Sie gegen Google?
Albin Sikman: Prinzipiell nichts. Google ist der bequemste Weg zu
 Werbeanzeigen im Internet. Man erreicht damit aber nur so lange User,
 bis die Kampagne endet. Man gibt viel Geld für Klicks aus, die
 langfristig nichts bringen. Abgesehen davon, dass heutzutage sowieso
 niemand mehr Anzeigen wahrnimmt.
Wie kann man das umgehen?
Sikman: Mit Kreativität und Strategie. Wir haben das Portal
 "gschichten.com" ins Leben gerufen und betreiben Storytelling. Wir
 schreiben Geschichten und optimieren sie für Suchmaschinen (SEO). So
 werden sie bei Google im natürlichen Ranking angezeigt. Unsere Kunden
 sparen sich dadurch viel Geld und haben einen Mehrwert. Zudem
 verbreiten wir unsere Geschichten in sozialen Netzwerken und erzeugen
 so Viralität.
Auf Ihrer Visitenkarte steht "Werbung nervt. G’schichten wirken". Was
 hat das zu bedeuten?
Sikman: Wie eingangs erwähnt, werden Werbeanzeigen meist nicht mal
 mehr registriert und wenn doch, dann nerven sie. Stattdessen klicken
 die Menschen die Geschichten an, die ihre Freunde auf Facebook
 posten. Genau dort setzen wir an. Geschichten sind quasi das neue
 Google.
Also tarnen Sie Werbung als Geschichten?
Sikman: Wir machen Werbung in Form von Geschichten, aber tarnen
 müssen wir nichts. Unsere Blog-Beiträge liefern Information,
 Unterhaltung und Inspiration. Wir schreiben Erfahrungsberichte,
 Rezepte, Anleitungen oder Satire-Artikel für die gewünschte
 Zielgruppe.
Was sagen Sie zu einem Kunden, der lieber ein Zeitungsinserat
 schalten will? 
 Sikman: Man muss sich die Frage von Kosten und Nutzen stellen. So wie
 bei Google. Ein Zeitungsinserat kann viele potenzielle Kunden
 erreichen, aber man weiß nie, wie viele es tatsächlich wahrnehmen.
 Beim Storytelling kann man Zugriffszahlen messen und die Zielgruppe
 genau treffen. Ein Print-Inserat erscheint einmalig, eine Geschichte
 im Internet ist langzeitpräsent und kann bei Bedarf justiert werden.
Bild unter https://goo.gl/Iy7fqd
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