Die Vergangenheit hat gezeigt, wohin die Wege geführt haben
Utl.: Die Vergangenheit hat gezeigt, wohin die Wege geführt haben =
Wien (OTS) - Ein klares Nein zu weiteren Privatisierungsschritten bei
Post und A1 Telekom kommt von Helmut Köstinger, dem Vorsitzenden der
Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF). Die
Pressemeldungen der vergangenen Tage, wonach im Finanzministerium
ernsthaft über weitere Privatisierungen nachgedacht werde, haben die
Gewerkschaft und Personalvertretung auf den Plan gerufen.
Jetzt auch noch das restliche Familiensilber zu verscherbeln und den
Aktionären in den Rachen zu werfen wäre aus Sicht von Köstinger und
Walter Hotz, Betriebsratsvorsitzender der A1 Telekom, ein
Schwachsinn. Die Privatisierungen der Vergangenheit zeigen laut
Köstinger und Hotz sehr deutlich, dass seither dem Staat Jahr für
Jahr sehr viel Geld verloren gehe und die Österreichische Bevölkerung
durch eine Verschlechterung der Infrastruktur ebenfalls massiv
betroffen sei.
"Den Schaden an der Telekom durch weitere Privatisierungsschritte
ausgleichen zu wollen, kann von den ArbeitnehmerInnen und den Kunden
keinesfalls akzeptiert werden. Auch die ÖVP muss einmal erkennen,
dass ihre Wirtschaftspolitik der letzten Jahre gescheitert ist", so
Hotz.
"Österreichische Infrastrukturbetriebe dürfen künftig keine
Selbstbedienungsläden mehr sein, sondern müssen ihre Aufgaben und
Leistungen für die Bevölkerung auch wahrnehmen können. Mit weiteren
Privatisierungen den Druck weiter zu erhöhen ist jedenfalls der
falsche Weg", so Köstinger abschließend.
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