Jährlich 6.000 Operationen in fünf Räumen
Utl.: Jährlich 6.000 Operationen in fünf Räumen =
Wien (OTS) - Im Hanusch-Krankenhaus der Wiener Gebietskrankenkasse
(WGKK) wurde heute, Montag, der neue Zentral-Operationssaal (OP)
inklusive einer 10-Betten-Aufwachstation eröffnet. Ab nun werden
Operationen aus den Bereichen Chirurgie, Gynäkologie, Urologie sowie
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an einem Ort durchgeführt.
Bisher gab es für jedes Fachgebiet mehrere Säle, die über das gesamte
Krankenhaus verteilt waren. Statt bisher neun Operationsräumen stehen
den Ärztinnen und Ärzten sowie dem Pflegepersonal nun zentral fünf
topmoderne Säle zur Verfügung.
Auf die Anzahl der Operationen, die im Hanusch-Krankenhaus
durchgeführt werden, hat dies keinen Einfluss, da die Betriebszeiten
verändert werden und durch die zentrale Organisation eine
Effizienzsteigerung zu erwarten ist. "Nach wie vor werden hier gut
6.000 chirurgische Eingriffe pro Jahr durchgeführt", betonte
WGKK-Obfrau Ingrid Reischl bei der Eröffnung. In diesem Zusammenhang
unterstrich sie auch die Vorteile für die Patientinnen und Patienten.
"Sollte bei komplizierten Eingriffen eine Zweitmeinung oder
Unterstützung durch eine Kollegin oder einen Kollegen nötig sein,
kann sie oder er rasch beigezogen werden."
Hochmoderne Ausstattung
Die Ärztliche Leiterin des Hanusch-Krankenhauses, Primaria Dr.in
Elisabeth Zwettler, wies darauf hin, dass die Operationssäle
sämtlichen modernen technischen und hygienischen Standards
entsprechen. "Dies bedeutet optimale Arbeitsbedingungen für die
Pflege und Ärzteschaft und ein hohes Maß an Sicherheit für die
Patientinnen und Patienten."
Einer der fünf Säle ist als sogenannter Hybrid-OP ausgestattet, wo
diagnostische und interventionelle Eingriffe von Chirurgen
durchgeführt werden können, zum Teil gemeinsam mit Röntgenfachärzten.
Die Kombination von modernster Technik, interdisziplinärer
Zusammenarbeit und einer die Prozesse optimal unterstützender
Raumplanung sichern die beste Patientenbetreuung.
Lob für das Team gab es vom Vorstand der Abteilung für
Anästhesiologie und Intensivmedizin, Prim. Univ. Prof. Dr. Alexander
Löckinger, M.Sc. Er bedankte sich auch, dass ihm und seinen
Kolleginnen und Kollegen freie Hand bei der Planung gegeben wurde.
"Ohne diese Möglichkeit und die gute Zusammenarbeit hätten wir nicht
das, was wir jetzt haben", sagte Primarius Löckinger.
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