- 16.10.2015, 15:25:13
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Stadt Wien ignoriert Erlass des Bundesministeriums für Bildung und Frauen
Die Erziehungsberechtigten, vertreten durch die Elternvereine wurden weder informiert noch einbezogen
Utl.: Die Erziehungsberechtigten, vertreten durch die Elternvereine
wurden weder informiert noch einbezogen =
Wien (OTS) - Der Landesverband der Katholischen Elternvereine Wiens
zeigt sich bestürzt darüber, wie die Politik in Wien im
Bildungsbereich agiert und versagt!
Anstelle vernünftiger und wichtiger Reformen setzt man lieber auf
fragwürdige Sexualerziehung von Volksschulkindern.
Der LV-Wien stellt fest, dass das Aufhängen der 3.500 Plakate an 700
Schulen in Wien ohne vorherigen Kontakt mit den Elternvertretern den
Grundsatzerlass des BMBF ignoriert!
Frau Stadträtin Frauenberger wird aufgefordert diese Aktion
unverzüglich zu stoppen bzw. auf einen späteren Zeitpunkt zu
verschieben.
"Ohne vorherige Gespräche mit den Elternvertretern werden derartige
Aktionen keinen Konsens finden", sagt Obmann Hafner, "Aufklärung und
Umgang mit Sexualität für Kinder ist Elternrecht".
Mit Rundschreiben 11/2015 erlangte der Grundsatzerlass
Sexualpädagogik Gültigkeit. Darin heißt es wörtlich: "Insbesondere
sei hier auf die Zuständigkeit der Eltern und Erziehungsberechtigten
verwiesen, denen im Kontext der sexuellen Bildung aufgrund ihrer
zentralen Rolle im Leben der Schülerinnen und Schüler eine zentrale
Aufgabe zukommt."
Unabhängig von den Inhalten der Plakate des Vereins "Ausgesprochen",
die auf schwule, lesbische, bisexuelle und transgender
Lebensrealitäten mit Suchets wie "Frau Lehrerin hat eine Frau" oder
"Die Eltern sind 2 Väter" aufmerksam machen sollen, wurden die
Elternrechte missachtet.
Der Landesverband Katholischer Elternvereine Wiens vertritt die
Erziehungsberechtigten von derzeit ca. 29.000 Schülerinnen und
Schülern an allen Schultypen (VS, KMS, NMS, AHS, FS, BHMS).
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