- 15.10.2015, 12:38:20
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InterContinental Wien & Viennale zelebrieren „Golden Times“
Am Mittwoch Abend luden InterContinental Wien und Viennale in die legendäre Htelbar, um die seit den 1960er Jahren bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit zu feiern.

Utl.: Am Mittwoch Abend luden InterContinental Wien und Viennale in
die legendäre Htelbar, um die seit den 1960er Jahren
bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit zu feiern. =
Wien (TP/OTS) - Das InterContinental Wien und die Viennale verbindet
eine langjährige Geschichte. Beide waren Wegbereiter für die
Internationalisierung Wiens und sind bis heute Anziehungspunkt für
Wiener und Besucher aus aller Welt.
Am 14. Oktober folgten rund 800 Gäste der Einladung von
InterContinental Generaldirektorin Brigitte Trattner,
Viennale-Direktor Hans Hurch, Eigentümer Michael Tojner und
Wertinvest Geschäftsführerin Daniela Enzi, diese langjährige
Kooperation zu feiern, darunter zahlreiche Vertreter aus Kunst,
Kultur, Politik, Wirtschaft und Medien.
Als Ehrengäste waren der in New York lebende Präsident der Viennale
Eric Pleskow und Isay Weinfeld, der brasilianische Architekt, der für
die Neugestaltung des Areals InterContinental/Wiener Eislaufverein
verantwortlich zeichnet, angereist.
Neben Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny, der betonte, dass "der Ausbau
des Areals für das ganze Viertel wichtig ist und ein neues Zeichen
der Architektur setzt" waren Klubobmann Rudi Schicker, die
Landtagsabgeordneten Ernst Woller und Omar Al-Rawi und die ehemalige
Kulturstadträtin Ursula Pasterk ebenso unter den Gästen wie die
ChefredakteurInnen von Format und Kurier, Andreas Lampl und Martina
Salomon sowie Falter Geschäftsführer Siegmar Schlager.
Vor allem aus dem Kulturbereich fanden sich viele Gäste ein, um in
der von Andi Lackner cineastisch gestalteten Lobby anzustoßen: u.a.
die Schauspielerinnen Nina Proll, Doris Schretzmayer und Susanne
Michel, Burgtheater-Chefin Karin Bergmann, Kunsthaus-Direktorin
Bettina Leidl, Dschungel-Direktor Stephan Rabl, die ArchitektInnen
Elke Delugan-Meissl, Max Dudler, Jakob Dunkl, Erich Bernard und
August Sarnitz, die KünstlerInnen Deborah Sengl, Hans Weigand, Peter
Sengl, Peter Sandbichler sowie die britische Soulsängerin Dorretta
Carter und Schauspieler und Regisseur Paulus Manker.
Zu den Klängen der legendären und weltbekannten Nicola Conte Combo
mit seiner Sängerin Zara McFarlane und DJ Rainer Trüby feierten u.a.
die Präsidentin der österreichischen Hoteliervereinigung Michaela
Reitterer, Hotelier Martin Schick, Szene-Wirt Bernd Schlacher, Vienna
Design Week-Chefin Lilli Hollein und die Doyenne des Wiener
Nachtlebens, Marianne Kohn.
"Das Kino und das Hotel haben beide eine Vorgeschichte. Sie sind,
wenn man das schöne Klischee benützen will, Fenster zur Welt und
zugleich transitorische, feste Orte der vorübergehenden Erfahrung"
fasste Viennale-Direktor Hans Hurch die Gemeinsamkeiten zusammen.
1960 in einem filmisch unterentwickelten Österreich gegründet, war
der Titel des ersten Viennale Festivals für viele Jahre Mission:
"Filme die uns nicht erreichten" konnten KinobesucherInnen nun
anstelle der klassischen Heimatfilme jener Zeit sehen.
Doch nicht nur die Filmlandschaft öffnete sich Anfang der 1960er.
1964 brachte das InterContinental, als erstes Hotel einer
internationalen Kette, Modernität und Weltoffenheit in die
Bundeshauptstadt und war bereits 1965, nicht ganz ein Jahr nach
seiner Eröffnung, enger Kooperationspartner des Filmfestivals.
Aufsehen erregte die Zusammenarbeit u.a. durch eine eigene, mit
"Viennale" gebrandete Straßenbahn, die zwischen der damaligen
Viennale Spielstätte Urania und dem schicken Hotel verkehrte.
Selbst Filmschauplatz (u.a. für die Verwechslungskomödie "Hilfe,
meine Braut klaut" oder eine legendäre Dallas-Folge aus dem Jahr
1989), diente das InterContinental immer wieder als Aufenthaltsort
für Gäste der Viennale und wurde als Festivalzentrum für Journalisten
genutzt.
Generaldirektorin Brigitte Trattner freut sich über die Vertiefung
der langfristig angelegten Kooperation: "Es besteht seit jeher eine
wechselseitige Faszination zwischen Filmwelt und mondänen Hotels,
daher werden wir sicher noch viele internationale Gäste zur Viennale
und in das InterContinental bringen".
Der Eigentümer der InterContinental Wien, Michael Tojner, ergänzte
"ich sehe es als meine Aufgabe, behutsam mit der Historie des Hauses
umzugehen und ihm gleichzeitig innovative Impulse zu geben" und
verwies auf das im Rahmen der Veranstaltung präsentierte Buch "Since
1964 a view to the world - InterContinental Vienna", das die
langjährige Geschichte und vielschichtigen Aspekte des Hotels
beleuchtet.
In dem 2014, anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des
InterContinental Wien, erschienenem und nun erweitertem und ins
Englische übersetzten Buch spannen elf Autoren den Bogen zwischen der
Architektur, dem städteplanerischen und politischen Kontext sowie der
Kulinarik, den glamourösen Gästen und dem Lifestyle im Zeitalter des
Düsenjets.
Die jeweiligen Perspektiven stammen aus der Feder von Erich Bernard,
Severin Corti, Michael Fleischhacker, Hans Hurch, Andreas Lackner,
Lilli Licka, Iris Meder, Georg Rigele, Georg Schmid, Jan Tabor und
Andreas Ungerböck. Neben der Lektüre bieten sich dem Leser ein
Einblick in das Fotoarchiv des Hotels und zahlreiche historische
Aufnahmen sowie Darstellungen Wiens.
In den neu hinzugekommen Kapiteln folgt Jan Tabor den Spuren des
amerikanischen Einflusses auf die österreichische
Architekturgeschichte, Andreas Lackner beleuchtet die Rolle des
Hotels als langjähriger Kooperationspartner des Life Balls und
Andreas Ungerböck und Hans Hurch berichten von den Anfängen der
Viennale und der Kooperation der beiden Institutionen.
Über das InterContinental Wien:
Das InterContinental Wien wurde 1964 als erstes internationales Hotel
in Wien eröffnet. Das Gebäude wurde von Carl Appel basierend auf
einem Entwurf des Chicagoer Architekturbüros Holabird & Root in
streng funktionalistischem Stil entworfen und zählt zu den
prägnantesten Vertretern der österreichischen Nachkriegsarchitektur.
Mit ursprünglich über 500 Zimmern war das InterContinental Wien nicht
nur eines der ersten InterContinental Hotels in Europa sondern auch
das größte und modernste Hotel der österreichischen Hauptstadt.
Heute verfügt das InterContinental Wien über 459 Zimmer und Suiten,
davon 49 Suiten, 91 Club Zimmer und die Präsidenten Suite (140 m2).
Mit einem 1.200 m2 großen Konferenzzentrum mit natürlichem Tageslicht
ist es für Einzelveranstaltungen mit bis zu 800 Personen geeignet.
Die insgesamt 16 Veranstaltungsräume in Erdgeschoss und Mezzanin
können entweder separat verwendet oder durch flexible Wände
miteinander kombiniert werden.
Neben dem kürzlich von Andi Lackner in Kooperation mit Vitra neu
gestaltetem Restaurant Parlor zählt das Café Vienna in der opulenten
Lobby sowie die legendäre Intermezzo Bar zur Gastronomie des Hotels.
Über die Viennale:
Die Viennale, die in diesem Jahr zum 53. Mal stattfindet, ist
Österreichs größtes internationales Filmevent und zugleich eines der
akzentuiertesten und qualitätsvollsten Filmfestivals im europäischen
Zusammenhang. Die Viennale ist der Versuch, sowohl ein
Publikumsfestival für eine breite, kinointeressierte Öffentlichkeit
zu sein, als auch den Stand der internationalen Filmkultur auf hohem
ästhetischen und politischen Niveau zu vermitteln und zur Diskussion
zu stellen. Es ist diese Kombination, die die Einmaligkeit der
Viennale ausmacht.
In einer Art lebendigem, kulturellem Ausnahmezustand präsentiert die
Viennale jährlich Ende Oktober bis Anfang November eine filmische
Entdeckungsreise durch das Kino der Welt, analysiert den aktuellen
«state of the production» ebenso wie neue filmische und mediale
Tendenzen und Strategien. Für viele RegisseurInnen stellt die
Viennale die einzige Möglichkeit dar, ihre Arbeiten in Österreich zu
zeigen, denn nur die wenigsten Filme aus dem Festivalprogramm kommen
in den regulären Kinospielbetrieb.
Mit seinem umfangreichen Rahmenprogramm aus Diskussionen, Lectures
und künstlerischen Interventionen ist das Festival zugleich Ort und
Zusammenhang vielschichtiger theoretischer Auseinandersetzung und
Reflexion.
Die Viennale findet heuer vom 22.10.-5.11.2015 statt.
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