- 14.10.2015, 12:20:04
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Ada Lovelace Day im Technischen Museum Wien
Aktionstag soll junge Frauen für technische Berufe begeistern

Utl.: Aktionstag soll junge Frauen für technische Berufe begeistern =
Wien (OTS) - Das Technische Museum Wien nahm dieses Jahr zum ersten
Mal am internationalen "Ada Lovelace Day" teil. Eröffnet wurde die
Premierenveranstaltung am 13. Oktober 2015 durch Bundesministerin
Gabriele Heinisch-Hosek und Museumsdirektorin Dr.in Gabriele
Zuna-Kratky.
Der "Ada Lovelace Day", 2009 von Suw Charman-Anderson ins Leben
gerufen, soll über die Leistungen und Errungenschaften von Frauen in
Wissenschaft, Technik, Mathematik und Informatik informieren und dazu
beitragen, Mädchen für diese Materie zu begeistern.
In ihrer Eröffnungsrede betonte Museumsdirektorin Dr.in Gabriele
Zuna-Kratky, dass der "Ada Lovelace Day" einmal mehr die Möglichkeit
gibt, jungen Menschen alternative Berufswege aufzuzeigen. "In unserem
Museum finden sich zahlreiche Beispiele von Pionierinnen im
Technikbereich, die in der heutigen Veranstaltung den Leistungen
junger Wissenschaftlerinnen gegenübergestellt werden. Diese
Lebensbilder sollen jungen Frauen Mut zu einem Beruf in
Naturwissenschaften und Technik machen."
Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek schilderte die Bandbreite
der Ausbildungsmöglichkeiten für technisch-naturwissenschaftliche
Berufe: "Mädchen können alles! Frauen stehen in Österreich alle
Möglichkeiten offen. Trauen Sie sich die Wahl eines
"frauenuntypischen" Berufs zu und ergreifen Sie die Chance zum Lernen
und zur Weiterbildung".
Bei der Vorstellung der Arbeit von Ada Lovelace wies die Leiterin der
Abteilung Wissensvermittlung Dr. in Beatrix Hain darauf hin, dass der
Zugang zu Bildung für Frauen damals nur im häuslichen Umfeld
stattfand. Mit der Darstellung der Maschinenkonstruktionen von
Charles Babbage (Differenziermaschine versus Analytische Maschine)
beleuchtete Dr. Otmar Moritsch, Leiter der medien.welten des TMW, die
Arbeiten beider aus mathematischer und konstruktiver Sicht.
Das Podiumsgespräch mit zwei Wissenschaftlerinnen der TU Wien: Dr.in
Theresia Gschwandtner (Institut für Softwaretechnik und Interaktive
Systeme) und Dr.in Ekaterina Fokina (Institut für Diskrete Mathematik
und Geometrie) zeigten die sehr unterschiedlichen Zugangsweisen zu
einem technischen Studium auf und ließen erahnen, wie viel
Begeisterung und Überzeugung hinter einer wissenschaftlichen Karriere
stecken kann.
Die Schülerinnen der NMS Kinkplatz erfuhren in der anschließenden
Führung, wie viel Frauen durch ihre Arbeit, ihr Wissen und ihre
Kreativität zur Technikgeschichte beigetragen haben. Historische
"Role Models" und das Leben und Schaffen von Wissenschaftlerinnen und
Forscherinnen damals wie heute wurden aufgezeigt.
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