- 12.10.2015, 10:53:59
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LH Platter und BM Klug wollen Westösterreichs einzigen BH-Hubschrauberstützpunkt Vomp ersatzlos liquidieren.
Bundespräsident Heinz Fischer als Vermittler sowie Parlament um Unterstützung gebeten.
Utl.: Bundespräsident Heinz Fischer als Vermittler sowie Parlament
um Unterstützung gebeten. =
Vomp/Wien (OTS) - Nachdem LH Platter trotz unmissverständlicher
Entschließung des Tiroler Landtages vom 2. Juli 2015 (!) anscheinend
frühzeitig resigniert hat und meint, mit dem Kauf eines am 30. März
2011 im Achensee verunglückten Ersatz-Hubschraubers für das BMI - für
die Ministerin dürfte Weihnachten und Ostern ob dieses Geschenkes
zusammengefallen sein - einen voll funktionsfähigen Hubschrauberstützpunkt
"ersetzen" zu können und sich BM Klug hinter seinem Bürochef versteckt
und stur Westösterreich vom Katastrophenschutz abschneiden will, wurde
gestern Abend der Herr Bundespräsident gebeten, in dieser Sache zu
vermitteln (siehe: http://www.ots.at/redirect/gurgiserteam).
Es ist und bleibt eine gewaltige Fehlentscheidung, den seit 46 Jahren
bewährten Hubschrauberstützpunkt samt der motivierten,
hochgebirgstauglichen und "stets bereiten" Einsatzmannschaften
ersatzlos (!) zu liquidieren, statt ihn zeitgemäß und intelligent für
die Zukunft zu nützen. Es ist mittlerweile mehr als bekannt, dass der
Klimawandel zu immer unvorhersehbareren und aggressiveren
Naturkatastrophen führt, die vor allem in den dicht besiedelten und
bewirtschafteten Gebirgsländern innerhalb von Sekunden und Minuten zu
brutalen Schäden an Leib und Leben sowie Hab und Gut führen können.
Schon letzten Freitag wurden zusätzlich die Tiroler Nationalrätinnen
und Nationalräte dringend gebeten, in dieser Sache aktiv zu werden -
denn Katastophenschutz ist eine Sache der persönlichen Verantwortung
und hat weder etwas mit "Einsparung" noch mit "Parteiengezänk" zu
tun. Auch hier hofft die "Unabhängige Initiative für den Erhalt des
Hubschrauberstützpunktes Vomp" sowie die demokratiepolitisch
legitimierte Tiroler Zivil- und Politikgesellschaft auf
vollinhaltliche Unterstützung.
Motto: "Wer den Katastrophenschutz nicht ehrt, ist sein politisches
Mandat nicht wert"!
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