- 02.10.2015, 12:33:01
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Transportbetonlehre: Mit Expertenwissen auf Erfolgskurs

Wien (OTS) - Der "Lehrling des Jahres 2014" des Güteverbandes
Transportbeton legt die Latte für seine Kollegen hoch: Genauigkeit,
Expertenwissen in puncto Betonverarbeitung, strengste Sorgfalt und
Disziplin zeichnen Andreas Humer aus.
Andreas Humer ist "Lehrling des Jahres" - sein Lehrbetrieb Eder wurde
ebenso als Vorzeigbetrieb in puncto Ausbildung als "Lehrbetrieb des
Jahres" geehrt. Andreas Humer absolvierte im Unternehmen Eder in
Peuerbach/Oberösterreich eine Doppellehre als Transportbeton- und
Betonfertigungstechniker. "Eine Kombination, die klug ist und
Zukunftspotential hat", ist Hans Andorfer, verantwortlich für die
Lehrausbildung im Güteverband Transportbeton, GVTB, und
Geschäftsführer von w&p Beton, überzeugt. Die Lehrabschlussprüfung
besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Die
Fragen dazu entwickelte Andorfer aufgrund seiner jahrelangen
Erfahrung in der Transportbetonbranche. Andreas Humer bewies bei der
praktischen Prüfung eine professionelle Ruhe, als wäre er bereits
seit Jahren als Transportbetontechniker tätig, zeigt sich Andorfer
von dem jungen Oberösterreicher begeistert. Humer schloss die Prüfung
mit Auszeichnung ab.
Der GVTB kämpfte einige Jahre um die Anerkennung des Lehrberufs
Transportbetontechnik. Mit Erfolg wie auch die Anzahl der Lehrlinge
zeigt. "Dennoch, wir brauchen viel mehr Lehrlinge. Ich bin davon
überzeugt, der `Lehrling des Jahres` wie auch der `Lehrbetrieb des
Jahres´ wird weitere Unternehmen dazu motivieren, Lehrlinge
auszubilden und somit auf Qualität als Erfolgsrezept zu setzen", so
Andorfer.
Qualitätsstandard sichern
Eines der wichtigsten Anliegen hinter der Ausbildung im Lehrberuf
Transportbetontechnik ist die Sicherung des Qualitätsstandards.
"Früher bildeten Unternehmen ihre Lehrlinge selbst, jedoch ohne
speziellen Vorgaben, aus - nun gibt es eine professionelle Grundlage,
die eine hochqualitative Ausbildung garantiert", erklärt Andorfer.
Transportbetontechniker nehmen die Kundenaufträge an, bereiten die
Produktion vor, bedienen und überwachen die oft computergesteuerten
Anlagen. Sie füllen den fertigen Beton ab und bereiten Reststoffe für
eine neuerliche Verwendung wieder auf.
Nach einem positiven Abschluss der Berufsschule entfällt die
theoretische Prüfung. Bei der praktischen Prüfung wird ein Bauteil
vorgegeben, der dann mit einer bestimmten Betonsorte erzeugt werden
soll. Anhand dieser Auswahl muss der Lehrling eine Betonmischung
erstellen - bei den Gesteinskörnern muss eine Eigenfeuchtebestimmung
erfolgen. Die Betonrezeptur wird im Labor gemischt, dann folgt die
Frischbetonprüfung mit allen Feinheiten. Know-how, das auf jeder
Baustelle gebraucht wird. "Als Problem erkannten wir jedoch, dass das
händische Rechnen nicht für alle selbstverständlich ist - da viel am
Computer gerechnet wird. Darauf legen wir jedoch besonderen Wert,
denn nur dann weiß ich, dass das Zustandekommen der richtigen
Mischung tatsächlich verstanden wurde", erklärt Andorfer.
Transportbetontechniker sind gesuchte Leute, ihre Karrierechancen
sind breit, sie reichen vom Labormitarbeiter bis zum Werksleiter.
Humer ist auf einem guten Weg. Er beeindruckte die Prüfungskommission
mit seinem Wissen, seinem Engagement wie auch seiner Art, völlig
selbstständig zu arbeiten. Auch beim abschließenden Fachgespräch
beantwortete er jede auch noch so knifflige Frage zur
Betontechnologie oder auch zur Gesteinskörnung. Eine hohe Latte für
seine Kollegen, die aber zugleich Ansporn sein soll.
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