- 02.10.2015, 12:30:06
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Präsentation des ersten österreichischen Stiftungskodex (ÖGK PS)
Klare Spielregeln und Good Governance für Privatstiftungen

Utl.: Klare Spielregeln und Good Governance für Privatstiftungen =
WIEN (OTS) - Gute Governance ist bei erfolgreichen Unternehmen
bereits Pflicht und der ÖCGK bei börsennotierten Aktiengesellschaften
auch Vorschrift. Österreichische Privatstiftungen können nun
ebenfalls auf ein Best Practice Regelwerk zurückgreifen: Am 1.
Oktober 2015 wurde der erste Österreichische Governance Kodex für
Privatstiftungen (kurz ÖGK PS) im Palais Esterházy der
Stiftungscommunity vorgestellt. Der Kodex ist im Volltext auf
www.stiftungskodex.at abrufbar.
"Eine Stiftung muss nachhaltig von unsachlichen Partikularinteressen
und Einflussnahmen befreit werden, will sie langfristig erfolgreich
geführt werden." erklärt Rechtsanwalt Mag. Peter Melicharek, einer
der Initiatoren des ÖGK PS. "Der ÖGK PS liefert kompakt gesetzliche
Vorgaben sowie Empfehlungen zur optimalen Stiftungsführung und bietet
einen praxisnahen Leitfaden mit Empfehlungen aus jahrelanger
Erfahrung in der Stiftungs-Governance", erläutert er weiter das
Regelwerk, das sich an alle Stiftungsakteure, insbesondere jedoch an
den Stiftungsvorstand richtet.
Nach einer Begrüßung durch Vorstandsmitglied Mag. Constantin
Veyder-Malberg (Capital Bank) diskutierten Mag. Christina Hartig
(Wirtschaftsprüferin und Compliance Officerin), Dr. Brigitta
Schwarzer, MBA (INARA - Initiative Aufsichtsräte Austria), Dr. Ernst
Wunderbaldinger (Unternehmer und Stiftungsvorstand) und Univ. Prof.
Dr. Johannes Zollner (Universität Graz) über die Notwendigkeit guter
Governance in Privatstiftungen. Moderiert wurde das Gespräch von Mag.
Peter Melicharek (Rechtsanwalt, Wiener Advocatur Bureau). Als
wesentlich wurden die Aspekte der fachlichen Qualifikation, des
Recruitings und die Teamzusammenstellung des Stiftungsvorstands
besprochen. Der Einladung zum Diskussionsabend in den Räumlichkeiten
der Capital Bank folgten zahlreiche VertreterInnen aus dem
Stiftungssektor, Wissenschaft und Wirtschaft.
Der Kodex kann auf www.stiftungskodex.at im Volltext kostenfrei
abgerufen und auch als Printausgabe erworben werden. Die Inhalte sind
in drei Regelkategorien (L, C und R), die den "Härtegrad" der
angegeben Regel darstellen, aufgegliedert. Das Buch soll neben einem
kompakten Nachschlagewerk für stiftungsrechtliche Fragen auch Anstöße
zum Umdenken und Aktivwerden für Stiftungsfunktionäre bieten.
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