Wien (OTS) - Mit heute, 30. September, scheidet der längst gediente
Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien, Christoph Badelt, aus seinem
Amt. Gemeinsam mit seinen VizerektorInnen prägte er die Entwicklung
der WU in den letzten dreizehn Jahren nachhaltig.
Christoph Badelt hat für die WU viel erreicht und geleistet. Dies
dankt ihm die Vorsitzende des Universitätsrates, Brigitte Jilka,
stellvertretend für den gesamten Unirat: "Die Entwicklung der WU war
in den letzten Jahren von Veränderungen und Umbrüchen geprägt, die
mit großen Herausforderungen für die gesamte Organisation
einhergingen. Darüber hinaus bewegt sich die WU unter restriktiven
Rahmenbedingungen in einem zunehmend konkurrenzgetriebenen Umfeld.
Christoph Badelt und sein Team haben sich dem Haus mit der Annahme
der Spitzenpositionen im Management zur Verfügung gestellt und viele
Jahre tatkräftig mitgestaltet. Die Bereitstellung bestmöglicher
Infrastruktur für alle, die an der WU in den unterschiedlichsten
Berufen und Konstellationen arbeiten und studieren, war ihm gemeinsam
mit seinem Team ein großes Anliegen. Die Resultate sprechen für sich:
Es ist gelungen, ansprechende, vielfältige Programme in Forschung und
Lehre anzubieten. Es ist gelungen, die WU im internationalen Umfeld
hervorragend zu positionieren. Es ist gelungen, Identifikation,
Freude und Stolz an der gemeinsamen Arbeit zu finden. Gerade diese
Gemeinsamkeit ist eine große Stärke der WU und fußt auch auf der
exzellenten und professionellen Zusammenarbeit zwischen den Gremien,
Entscheidungs- sowie Funktionsträgern."
Vollrechtsfähigkeit und Internationalisierungsstrategie
Christoph Badelt führte die WU in die Vollrechtsfähigkeit, seine vier
Amtszeiten können als Zeit der Umsetzung des UG 2002 sowie
Etablierung einer unternehmerischen Universität interpretiert werden.
Badelt widmete sich gemeinsam mit seinem Team - zuletzt in Besetzung
von Edith Littich (Vizerektorin für Lehre), Regina Prehofer
(Vizerektorin für Finanzen und Infrastruktur), Michael Meyer
(Vizerektor für Personal) und allen voran Vizerektorin Barbara Sporn
(Forschung, Internationales und External Relations), die mit ihm
dreizehn Jahre im Team war, verstärkt der Internationalisierung. Die
jüngsten Erfolge zeugen davon: eine weitere Akkreditierung (AACSB)
und Top-Ergebnisse im aktuellen Financial Times Ranking "Global
Master in International Management 2015".
Forschung & Lehre und ein Campus
Während der vergangenen dreizehn Jahre haben sich Stellenwert der
Forschung und auch Berufsbild der Forscher/innen stark verändert.
International hat sich der Wettbewerbsdruck erhöht. Die WU reagierte
darauf und schuf Voraussetzungen für optimale Arbeitsbedingungen. Die
Profilbildung der Forschung, beispielsweise durch Gründung von
Forschungsinstituten und Kompetenzzentren, wurde vorangetrieben. Die
Lehrqualität hat sich stark verbessert. Die WU stieg als eine der
ersten Universitäten ab dem Wintersemester 2006/2007 auf die neue
Studienarchitektur nach dem dreistufigen europäischen Studienmodell
(Bachelor, Master, Doktorat/Ph.D.) um. Damit stellte sie frühzeitig
die internationale Anschlussfähigkeit sicher und bietet seitdem auf
dem Arbeitsmarkt stark nachgefragte Programme an. In die Amtszeit von
Christoph Badelt fiel außerdem die Entscheidung zur Neuerrichtung der
WU. In nur vier Jahren Bauzeit - im Zeit- und Kostenrahmen - entstand
auf dem Areal zwischen Messe und Prater ein moderner Campus,
konzipiert von internationalen Architekt/inn/en, der bereits mehrfach
ausgezeichnet wurde. Seit September 2015 gehört ein weiteres
Departmentgebäude am benachbarten Grundstück zum Campus. "Die
Mitglieder des Universitätsrats danken dem gesamten Rektorat herzlich
für ihren Einsatz und wünschen für die weitere Laufbahn Erfolg und
Glück", so Brigitte Jilka abschließend.
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