- 28.09.2015, 13:54:50
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„Alt, aber neu“: Die Innsbrucker Buchhandlung Wagner’sche wieder unabhängig und eigentümergeführt

Österreich, Deutschland, Schweiz (OTS) - Die Wagner’sche ist die
zweitälteste Buchhandlung Österreichs. Schon 1639 erhielt der
Buchdruckergeselle Michael Wagner von der Landesfürstin die
offizielle Erlaubnis, Bücher zu drucken und zu verkaufen. Der
gelernte Buchhändler Markus Renk wird ab 1. Oktober alleiniger
Geschäftsführer der Wagner’schen sein. Renk ist seit mehr als dreißig
Jahren im Buchhandel tätig und wagt nun mit dieser unabhängigen
Buchhandlung den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit. Sein
Partner ist Markus Hatzer, er ist Verleger des österreichischen
Literaturverlags Haymon. Am 1. Oktober findet die Neueröffnung statt,
Bücherfans dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Literaturprogramm
freuen, das von 22. bis 24. Oktober, mit Lesungen u.a. von Michael
Köhlmeier und Christoph W. Bauer, seinen Anfang nimmt. "Alt, aber
neu" so lautet das Motto der neuen Eigentümer. Sie werden an die
Traditionen der historisch gewachsenen Buchhandlung anknüpfen und das
Unternehmen in eine moderne Zukunft führen.
Die Eigentümer der Buchhandlung sind beide gelernte Buchhändler.
Markus Renk war neun Jahre lang Geschäftsführer aller Tyrolia
Buchhandlungen. Markus Hatzer ist seit 1988 Verleger (Haymon Verlag
und Studienverlag).
Statements von Verleger Markus Hatzer:
"Ein Verlag braucht den permanenten Erfahrungsaustausch mit
Buchhändlerinnen und Buchhändlern. Sie sind es, die unseren Büchern
ein Gesicht verleihen und den persönlichen Kontakt mit unserem
Lesepublikum pflegen."
"Um auf zeitgemäße Lesebedürfnisse reagieren zu können, sollten
Verlage und Buchhandlungen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten."
Statements von Markus Renk:
"Die Zukunft der Wagner’schen liegt in einer flexiblen und
individuellen Betreuung unserer Kundinnen und Kunden. Die Digitale
Bohème wird dabei genauso berücksichtigt wie die klassische
Leserschicht."
"Unabhängige Buchhandlungen sind absolut zeitgemäß, weil sie neue
Kauferlebnisse schaffen. Es zeichnet sich nun endlich auch im
deutschsprachigen Raum ab, dass dieses Konzept ein großes Comeback
feiert."
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