- 25.09.2015, 14:02:46
- /
- OTS0174 OTW0174
Digital Marketing: Mehr Aufmerksamkeit im Werbe-Tsunami - BILD/VIDEO
Experten raten bei Podiumsdiskussion zu Mut: Lieber einmal daneben greifen, als gar nicht beachtet werden – Bedeutung von Content wird unterschätzt

Utl.: Experten raten bei Podiumsdiskussion zu Mut: Lieber einmal
daneben greifen, als gar nicht beachtet werden – Bedeutung von
Content wird unterschätzt =
Wien (OTS) - Social Media, Programmatic oder Content Marketing - die
bunte digitale Welt bietet viele neue Möglichkeiten, seine Zielgruppe
zu erreichen. Allerdings hinkt Österreich in diesem Bereich
international betrachtet noch deutlich hinterher. Einfach
ausprobieren, auch wenn es einmal schief geht, rieten Experten
gestern, Donnerstagabend, bei einem Event der Plattform "Digital
Business Trends" in Wien.
"Heutzutage prasseln rund 13.000 Werbebotschaften pro Tag auf uns
ein. Deshalb installieren viele User Werbe-Blocker, melden sich vom
Newsletter ab oder ignorieren Banner. Die gute Nachricht ist, dass
durch die gestiegene Erreichbarkeit - die Mediennutzung beträgt rund
zehn Stunden täglich - auch die Möglichkeiten, in Kontakt zu treten,
zugenommen haben", so Alexis Johann, Geschäftsführer des
Digitalvermarkters styria digital one. Er plädierte dafür, lieber
einmal daneben zu greifen, als gar keine Aufmerksamkeit zu erhalten.
Digitales Marketing in Form von Content, Social Media und
Programmatic Marketing könne, richtig gemacht, einiges leisten. "Beim
Content Marketing geht es um Inhalte, die Information vermitteln,
dabei aber unterhalten und damit für sich sprechen. Über Social Media
lassen sich unter anderem die Zugriffe auf die eigene Seite deutlich
erhöhen und Programmatic Marketing ermöglicht das automatisierte
Ausspielen von Werbung passend zu den Marketingzielen", erklärte
Johann. In diesem Bereich bewege man sich hierzulande aber erst in
Mini-Schritten.
Enormer Schub für Programmatic
Zwar hinke Österreich bei Programmatic Marketing massiv hinterher, in
den kommenden Jahren sei aber ein enormer Schub zu erwarten, der sich
nicht mehr aufhalten lasse, gab sich auch Andreas Ban, Managing
Director der Agenturservice-Plattform GroupM Connect Austria
überzeugt. Vorbehalte seien unbegründet, da für Österreich ein
falsches Umfeld praktisch ausgeschlossen werden könnte.
"Manche meinen, dass die Marke dort nicht gut aufgehoben ist, aber
das kann man sich trotzdem trauen", stimmte Thomas Peischl, Leitung
Online, Mobile & Social bei der ING-DiBa, zu. Programmatic sei
spannend und bliebe es weiterhin. "Das Angebot am heimischen Markt
muss aber noch weiter wachsen, da das effizient und sehr gut
aussteuerbar ist", so Peischl. Content Marketing werde ebenfalls
zulegen, die Frage sei, in welcher Ausprägung, also eher Text oder
Video.
Content sei ein enorm wichtiger Faktor, der von den Unternehmen
unterschätzt werde, erklärte auch Wolfgang Sturm, Leiter A1 Digital
Communications und Social Media Planning bei A1 Telekom Austria:
"Vorher muss man sich aber überlegen, was man über seine Produkte und
Services erzählen kann." Ohne relevante Inhalte für User, Fans und
Follower seien die Social Media-Kanäle nicht erfolgreich bespielbar.
Auch Sturm rät zu einem mutigen Vorgehen: "Das Social Media-Umfeld
lebt von Fehlern. Man muss das einfach ausprobieren."
Herr über die eigenen Daten bleiben
Die Bedeutung von Daten strich Siegfried Stepke, Gründer und
Geschäftsführer der Agentur e-dialog, hervor. Wichtig sei, über die
verschiedenen Kanäle hinweg Daten zu sammeln und auch Herr über die
eigenen Daten zu bleiben. "Werbekunden geben wertvolle Informationen
leichtfertig aus der Hand, statt sie für sich zu beanspruchen", so
Stepke. Er verwies auch darauf, dass die erfolgreichsten digitalen
Kanäle nicht im Rampenlicht stehen, weil sie nicht sexy sind: Search
und E-Mail.
Eine der größten Herausforderung sei, aus den immer höheren
Datenbergen etwas Sinnvolles rauszubekommen, betonte Gregor Sideris,
Cloud Marketing Leader Europe bei IBM Österreich. Im Bereich Content
würden künftig jedem Kunden auf sein Verhalten angepasste Inhalte
angeboten und dieser Content werde vor allem am Handy konsumiert.
Egal ob Auftraggeber, Kreative, Media-Agenturen oder IT: Digital
Marketing sei heute ein Spielfeld für Profis, erklärte Olaf Nitz,
Leiter des Bereichs "Digital Marketing" bei der Erste Bank. Im
Bereich Social Media rät er, zu hinterfragen, ob der Aufwand für den
Aufbau einer Community und die notwendige Interaktion gerechtfertigt
ist, und in welchem Verhältnis eingesetzte Energie und Effizienz
stehen.
Videorückblick unter: http://www.ots.at/redirect/dbtvideo
Über Digital Business Trends:
Die Veranstaltungsreihe Digital Business Trends (DBT) wird gemeinsam
von der APA - Austria Presse Agentur und styria digital one (sd one)
organisiert und von unseren Partnern (Unternehmen, Organisationen und
Medien), die den digitalen Wandel aktiv mitgestalten wollen,
getragen.
Im Rahmen von insgesamt zehn Veranstaltungen/Jahr (Wien, Linz, Graz)
trifft sich die digitale Community zum Meinungsaustausch und
Networking im real life und spricht über Marktentwicklungen,
Technologien und Innovationen. Die Networking-Reihe wird von
Partnerunternehmen aus unterschiedlichen Teilen der Branche getragen,
die ihr Know-how mit den Mitgliedern der Community teilen und
ihrerseits vom fachlichen Austausch profitieren.
Die Partnerunternehmen der Digital Business Trends sind:
PREMIUM:
ING-DiBa www.ing-diba.at
NAVAX Unternehmensgruppe www.navax.com
CLASSIC:
A1 Telekom Austria AG www.a1.net
Austrian Power Grid AG www.apg.at
Blue Code / Secure Payment Technologies GmbH www.bluecode.com
Brainloop Austria GmbH www.brainloop.com
Dimension Data Austria GmbH www.dimensiondata.com
e-dialog GmbH www.e-dialog.at
Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG
www.sparkasse.at/erstebank
Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) www.feei.at
GroupM www.groupm.com
IBM Österreich www.ibm.com/at/de
Vereinigung der Österreichischen Industrie
(Industriellenvereinigung/IV) http://www.iv-net.at
Technische Universität (TU) Wien www.tuwien.ac.at
Werbeplanung.at Verlags GmbH www.werbeplanung.at
Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at
Digital Business Trends auf Social Media-Kanälen:
Facebook: www.facebook.com/digitalbusinesstrends
Twitter: www.twitter.com/dbt_at
YouTube: www.youtube.com/DigitalBizTrends
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | APR