Gemeindewohnung gehören an die bedürftigen Wiener und Wienerinnen zurückgegeben
Utl.: Gemeindewohnung gehören an die bedürftigen Wiener und
Wienerinnen zurückgegeben =
Wien (OTS) - Wiener Wohnen und die Stadtgemeinde Wien definieren
soziale Ungerechtigkeit gerade neu:"Während in den Außenbezirken zu
horrenden Preisen Gemeindebauten bezogen werden, feiern die
Hausherren des ersten Wiener Gemeindebezirks in Repräsentanzadressen
ihre Erbfolge", so Heinz Pollischansky, Obmann und Spitzenkandidat
von WWW über die 356 Gemeindebauwohnungen in der Innenstadt. Für
Wohnungen mit 90 Quadratmetern zahlen die Besetzer nämlich lediglich
rund 293 Euro. So ist es den Privilegierten vorbehalten, bereits um
3,26 Euro (exklusive BK.) im Stadtzentrum ihre Gemeindewohnungen zu
beziehen. "Seit mehreren Jahren wurde keine dieser Wohnungen neu
vergeben. Darüber hinaus zeigt ein Blick auf die Türklingeln dieser
Scheinerstbezirkler, dass es sich hierbei nicht um bedürftige Wiener
und Wienerinnen handeln kann", führt Pollischansky aus.
In bekannter Politdinosaurier-Manier sparen sich Besserverdiener
Mietzins, während die weniger gut situierte Bevölkerungsschicht
monatlich um ihre Existenz bangt. Darüber hinaus fehlt dem Obmann von
"Wir wollen Wahlfreiheit" jegliches Verständnis für Repräsentanz- und
Führerscheinadressen. "Während Schnösel und Politpromis ihren
Gemeindebaunebenwohnsitz in der Wollzeile auf öffentliche Kosten
erhalten lassen, müssen sich hart arbeitende Wiener Bürger von
Immobilienspekulanten in den Außenbezirken sekkieren lassen", so
Pollischansky, der deshalb ein außerordentliches Durchgriffsrecht
fordert.
"Zunächst soll die Bedürftigkeit der Gemeindebaubesetzer im ersten
Bezirk kontrolliert werden. Ist diese nicht gegeben, wird man - in
Zusammenarbeit mit der Stadt Wien - diese zum Umzug motivieren
müssen", so Pollischansky abschließend.
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