• 24.09.2015, 12:23:22
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Energie-Pickerl jetzt auch für Heizungen

Effizienz der Heizgeräte im Vergleich

Linz (OTS) - Dieses Jahr ist es soweit: Ab dem 26. September 2015
müssen auch Hersteller und Verkäufer von Heizgeräten das neue
EU-Energy Label verwenden. Im Februar 2013 wurde nach jahrelanger
Debatte vom Europäischen Parlament die EU-Verordnung Nr. 811/2013
verabschiedet, die nun in Kraft tritt.

Energielabel sind längst routinierter Bestandteil des Alltagslebens.
Dass die Kennzeichnung der Effizienzklasse bei Kühlschränken,
Waschmaschinen, Trockner und mehr bereits Normalität und
kaufentscheidend sind, wird wohl niemand bezweifeln. Obwohl enormes
Einsparpotenzial bei den größten Energieverbrauchern, den
Heizgeräten, vorhanden war und ist, gab es für Endkunden bislang
keine Möglichkeit, auch hier auf den ersten Blick eine Auswahl nach
Effizienzkriterien zu treffen. Das wird sich nun ändern.
"Das ist ein großer und wichtiger Schritt für den Verbraucher. Das
Label schafft Transparenz, Übersichtlichkeit und ermöglicht es dem
Kunden, erstmalig auch bei Heizgeräten auf Basis der Effizienzklasse
selbst eine Entscheidung zu treffen", so Richard Freimüller,
Verbandspräsident des österreichischen Wärmepumpenverbands Wärmepumpe
Austria aus Linz.

Für Heizgeräte werden neun Effizienzklassen eingeführt, wobei G die
schlechteste und A++ die beste darstellen. In Verbundanlagen mit
Wärmepumpen können Heizanlagen sogar eine weitere Effizienzklasse
erreichen: A+++. Auf dem Label ist die Geräteeffizienz auf einen
Blick übersichtlich durch Position und Farbkennung erkennbar. So ist
ganz oben die beste Effizienzklasse in Dunkelgrün dargestellt. Dabei
gibt es große Unterschiede in den A-Klassen. Geräte des Energielabels
A++ verbrauchen zum Beispiel nur ca. halb so viel Energie wie die mit
A gekennzeichneten.

Natürlich ist die Einführung des Labels eine große Erleichterung für
die Endkunden in Fragen der Transparenz, Übersichtlichkeit und
selbstbestimmten Kaufentscheidungen. Wie stark die Energiewende durch
das neue Labelling gefördert wird, liegt dann letztlich vor Allem in
den Händen der Verbraucher. Die Nachfrage bestimmt, ob Hersteller,
die nun zur Kennzeichnung verpflichtet sind, in Zukunft einen
stärkeren Fokus auf die Erzeugung effizienter Geräte legen oder
nicht. Der Trend zu Effizienz als Kaufkriterium ist jedoch bereits
erkennbar und wird dazu führen, dass in Zukunft auch bei Heizgeräten
Effizienz und Umweltverträglichkeit zunehmend bestimmenden Einfluss
haben werden.

Das Label dient zunächst als grobe Orientierung für den Endkunden.
Letztendlich ist es jedoch nur ein Baustein einer langfristig
günstigen Heizungsanlage.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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