• 22.09.2015, 11:21:23
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SP-Kubik: Nachhaltige Verkehrspolitik anstatt ÖVP-Wunschdenken

Wien (OTS/SPW-K) - Der Unterschied macht es aus: "Die SPÖ hat
bereits vor längerer Zeit ganz konkrete Lösungen für eine
erfolgreiche Fortsetzung der Verkehrspolitik in Wien vorgestellt.
Wieder einmal hinkt die ÖVP mit ihrem Wunschdenken hinterher", so
SP-Gemeinderat Gerhard Kubik.

"Der Anschluss des Straßenverkehrsnetzes an die Seestadt Aspern mit
der Stadtstraße, der Lückenschluss des Autobahnnetzes mit dem
Lobautunnel, der weitere Ausbau und die Taktverdichtung des
Öffi-Netzes - das sind konkrete Ideen, die eine wachsende Stadt Wien
braucht."

"Wir lassen niemanden im Stich - machen Verkehrspolitik für alle.
20.000 BewohnerInnen in der Seestadt Aspern haben ein Anrecht auf
eine gute Verkehrsanbindung. Die U2 fuhr bereits in die Seestadt, da
war die erste Wohnung noch nicht übergeben. Der nächste Schritt ist
eine Stadtstraße, die die Ortskerne der Donaustadt nachhaltig
entlastet. Der weitere Schritt muss der Lückenschluss des
Autobahnnetzes sein. Die sechste Donauquerung - der Lobautunnel - ist
notwendig, um dem 'Parkplatz Südosttangente' Einhalt zu gebieten und
den Verkehr ins neue Stadtentwicklungsgebiet zu erleichtern", hält
der Wiener SP-Stadtplanungssprecher fest.

"Bezeichnen Sie die Parkplatzbewirtschaftung für AnrainerInnen als
Schikane, so haben Sie keinen Sinn für Realität. Zahlreiche Bezirke
und dessen BewohnerInnen leiden nämlich unter der Parkplatznot. Es
liegt daher sehr nahe, dass wir auch Parkmöglichkeiten für die
Menschen in den Wohngebieten schaffen müssen", so Kubik.

Eine ganz klare Absage erteilte Kubik den Plänen, sowohl die
Landstraßer Hauptstraße als auch die Praterstraße rückzubauen: "Seit
dem Jahr 1985, mit dem Bau der U3, hat sich die Landstraßer
Hauptstraße ausgezeichnet weiterentwickelt. Mit einem
Mehrzweckstreifen für RadfahrerInnen, neuen Schutzwegen und
barrierefreien Garagenzugängen wurde sie laufend adaptiert. Um das
Klima rund um den Rochusmarkt zu verbessern, wurden bereits
zahlreiche Bäume gepflanzt. Der Fußgängerbereich wird bis zum
Grete-Jost-Park mehr als verdoppelt und das, ohne eine Begegnungszone
zu schaffen. Was den Straßenverkehr betrifft, so wurde darauf
geachtet, dass der stark frequentierte Gelenksbus 74A ohne
Schwierigkeiten fahren kann. Unter diesen Aspekten ist eine Umplanung
der Landstraßer Hauptstraße aus heutiger Sicht abzulehnen", so Kubik.
"Unser oberstes Ziel sollte eine Reduktion der Belastung dort sein,
wo die Menschen wohnen. Auf Prestigeprojekte für einige Wenige legen
wir keinen Wert", führt der SP-Stadtplanungssprecher aus.

Dasselbe gilt für die Praterstraße, die vor 15 Jahren fußgängerInnen-
und radfahrerInnenfreundlich gestaltet wurde: "Es wurde damals nach
Beschluss der Bezirksvertretung gemeinsam mit BewohnerInnen und
Geschäftsleuten diskutiert und anschließend eine gemeinsame Lösung
umgesetzt", kann sich Kubik noch sehr genau erinnern. "Ein Diktat von
oben herab machte damals genauso wenig Sinn, wie heute." Ein Rückbau
auf eine Fahrspur je Richtung wird daher abgelehnt.

Was den Wirtschaftsverkehr betrifft, müssen KollegInnen von der ÖVP
nur im aktuellen Fachkonzept Mobilität nachlesen: "Ein zentrales
Anliegen der Stadt Wien ist es, effiziente Transport- und
Logistiksysteme zu etablieren und zu stärken", zitiert Kubik.
"Eine gut durchdachte emissions- und lärmarme Logistik leistet dabei
einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Steigerung der Umwelt- und
Lebensqualität", ist Kubik überzeugt.

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