Im St. Anna Kinderspital steht der erste internationale Tag der Patientensicherheit im Zeichen der Information

Utl.: Im St. Anna Kinderspital steht der erste internationale Tag
der Patientensicherheit im Zeichen der Information =
Wien (OTS) - Im St. Anna Kinderspital wird sehr viel Aufmerksamkeit
auf umfassende und verständliche Information und Gesprächsführung mit
Kindern und deren Bezugspersonen gelegt. Wer gut informiert ist, kann
aktiv einen Beitrag zu einer erfolgreichen Behandlung leisten. Damit
Fragen und Bedenken notiert werden können, wird an PatientInnen und
deren Angehörigen ein Notizblock und ein Stift überreicht.
"Es ist uns wichtig, dass den PatientInnen und Ihren Angehörigen die
Gründe für die Diagnostik, Therapie und Behandlung bewusst und
verständlich sind. Wir wünschen uns, dass nachgefragt wird, bis
unsere Antworten verstanden werden. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder
und Jugendliche, deren Fragen umfassend beantwortet sind, gut mit
Ihrer Erkrankung umgehen können. Der Notizblock soll eine
Hilfestellung sein und die Sicherheit geben, dass keine Frage
vergessen wird. Wir erleben immer wieder, dass während einer Visite
oder einem Gespräch nicht alle Fragen von den Kindern und deren
Angehörigen gestellt werden, oftmals kommen die Fragen erst danach",
berichtet Univ. Prof. Dr. Wolfgang Holter, Ärztlicher Direktor des
St. Anna Kinderspitals.
Auch zum Thema Sturz macht sich das Kinderspital Gedanken im Sinne
der PatientInnensicherheit.
Stürze sind bei Kindern entwicklungsbedingt nicht zu verhindern.
Trotzdem ist es auch im Kinderspital wichtig, durch eine regelmäßige
Sturzerfassung zu erkennen, ob Umgebungsmodifikationen, vermehrte
Obsorge oder gegebenenfalls bauliche Veränderungen notwendig sind, um
Stürze zu verhindern.
"Sag uns, wenn du Schmerzen hast": Regelmäßig wird das Thema
Schmerzen und Schmerzbehandlung in jedem Fachgebiet bearbeitet und
evaluiert. "Es ist uns wichtig, dass alle unsere MitarbeiterInnen
bewusst mit dem Thema Schmerz und Schmerzbehandlung umgehen, sodass
Angst und Stress gemindert werden kann und das Kind und die
Bezugspersonen besser mit Schmerz umgehen können. Von den
Pflegepersonen werden Information und Beratung, unterschiedliche
nichtmedikamentöse Maßnahmen wie Entspannung, Ablenkung sowie
fürsorgliche und empathische Begleitung angeboten, sodass
medizinische Eingriffe erfolgreich durchgeführt werden können" freut
sich Pflegedirektorin Barbara Hahn,BSc.
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