• 17.09.2015, 10:21:59
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Innovation und Sicherheit im Management: Markus Hengstschläger postuliert Flexicurity

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7039 Markus
Hengstschläger, Genetiker und Vorstand des Instituts für
Medizinische Genetik an der MedUni Wien, präsentierte in der Reihe
"TÜV AUSTRIA Forum" das Prinzip der "Flexicurity" als universell
einsetbare Philosophie: Im Bild v.l.n.r. Dr. Stefan Haas
(Vorstandsvorsitzender TÜV AUSTRIA), Markus Hengstschläger
(Genetiker) und Thomas Schubert (Steinmetzmeister, Geschäftsführer
Schubert Stone GmbH)

Wien (OTS) - "Wie stelle ich ein System auf, um auf der einen Seite
innovativ zu sein und auf der anderen Seite sicher zu agieren?" fragt
Genetiker Markus Hengstschläger mehr als 150 Gäste aus Wirtschaft,
Industrie und Medien, die der Einladung der TÜV AUSTRIA Gruppe in den
Ziegelkeller der Villa Schubert im Steinzentrum Schubertstone gefolgt
sind. Der weltweit anerkannte Wissenschaftler stellt fest: "Zu viel
Risiko stellt eine Gefährdung dar. Setze ich aber nur auf Security,
dann werde ich vom Mitbewerb überholt".

"Entweder man hat’s oder man hat’s nicht." Stimmt das?

Markus Hengstschläger, der an der Universität Wien promovierte,
Forschungsarbeiten an der Yale University leitet und 2003 zum
Universitätsprofessor für Medizinische Genetik berufen wurden,
schlägt Unternehmen einen Einsatz von interpersonaler und
intrapersoneller Intelligenz vor. Es brauche Mitarbeiter, die ihre
Fähigkeiten selbst gut einschätzen und zu den Schwächen und Stärken
auch stehen. Bei der interpersonalen Intelligenz stehe das
Verständnis der Motive und Stimmungen anderer Menschen im
Vordergrund. Im besten Fall gelte es, beide Varianten systematisch im
Management oder auch in der Qualitätssicherung einzusetzen.

Entscheidungsträger und Manager sollten sich täglich vor
Arbeitsbeginn überlegen, wie viel Prozent der Ressourcen auf
"sichere" und wie viel auf "riskantere" Projekte verwendet werden
sollten. "Ein wichtiger Hebel dafür ist das Etablieren einer
Fehlerkultur", so Hengstschläger, der mit seinem Bestseller
"Durchschnittsfalle" die gesellschaftliche Genügsamkeit mit
Durchschnittkriterien hinterfragt. Es müsse mehr dafür getan werden,
individuelle Talente zu fördern, so der Vorstand des Instituts für
Medizinische Genetik an der MedUni Wien. Hengstschläger betont: "Es
handelt sich hier nicht um ein elitäres Konzept. Ich habe den Begriff
Elite verwendet, aber mit einem Nachsatz: Jeder Mensch kann Elite
sein."

Höheres Forschungs-Budget für Unis

Könnte Hengstschläger einen Tag lang die wissenschaftlichen Geschicke
Österreichs lenken, würde er als erste Amtshandlung das
Forschungs-Budget der Unis erhöhen: "Die universitäre
Grundlagenforschung ist das Rückgrat der Innovationskraft
Österreichs."

Hochkarätiges Publikum bei Markus Hengstschlägers
"Flexicurity"-Vortrag

Vorstandsvorsitzender der TÜV AUSTRIA Gruppe Stefan Haas und Thomas
Schubert, geschäftsführender Gesellschafter des Schubert
Steinzentrums begrüßten etwa 150 VIP Gäste, darunter Jutta
Bergler-Klein, Confraternität; Martin Dirnbacher, Geschäftsführer
Büro für Energieberatung; Hubert Figl, Bereichsleiter RZB Wien;
Johanna Fuchs-Stolitzka, gerichtlich beeidete Sachverständige und
Ingenieurkonsulentin für Vermessungswesen; Roland Scharb,
Aufsichtsrat BOMBARDIER TRANSPORTATION AUSTRIA; Alexander Schlechta,
Gesellschafter Ludwig Hallas Immobilienverwaltung; Hans Tesch,
Chefredakteur Wirtschaftsmagazin EuroCO; Walter Geier, Direktor
Rheinmetall MAN; Oskar Wawschinek, LVA Consult GmbH und viele mehr.

Weitere Bilder unter:
http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7039

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