- 16.09.2015, 13:44:52
- /
- OTS0184 OTW0184
Q-Check 21.0: Aktien – what else!

Linz (OTS) - Bei der Roadshow "Q-Check", veranstaltet von
DerBörsianer und Metrum Communications, drehte sich am Dienstagabend
in der voestalpine Stahlwelt in Linz alles um die Frage, wie es nach
den Turbulenzen in China weitergeht. Der Grundtenor der versammelten
Experten bleibt dabei vorsichtig positiv, wobei europäische und
globale Aktien weiterhin hoch im Kurs stehen.
Christian Riegler, Leiter des Fondsmanagements der 3 Banken-Generali
Investment-Gesellschaft, rechnet ausgehend von China mit einem
weiterhin volatilen Umfeld. Er weist vor allem auf eine weitere
Abwertung des Yuan hin, mit der China die Wettbewerbsfähigkeit
aufrechterhalten wird. Sein Fazit zu den Aktienmärkten bleibt leicht
optimistisch: "Aktien sind zwar nicht billig, aber genauso wenig sind
sie teuer." Riegler rät im aktuellen Umfeld zu einer eher defensiven
Ausrichtung: "Value-Aktien von internationalen Unternehmen wie
Unilever oder Nestlé sind gute Anlageoptionen, gerade wenn es
weiterhin holprig bleibt."
Daran knüpft Erika Karitnig, Leiterin des Aktienfondsmanagements der
BAWAG P.S.K. INVEST, Member of Amundi Group, an: "Die Aktienmärkte
waren eigentlich immer volatil, wir sind es nur nicht mehr gewohnt,
da es seit 2009 nur bergauf ging." Sie erkennt den Grund für die
Turbulenzen in Fernost: "Eigentlich waren nur lokale Märkte
betroffen, doch die Angst vor schwächerem Weltwirtschaftswachstum hat
die globalen Märkte betroffen." Sie rät weiterhin "global zu
investieren, aber vorsichtig bei den Emerging Markets zu bleiben. Die
Bewertungen auf den Märkten sind fair."
Mike Judith, Vice President der DNB Asset Management, deutet die
Verwerfungen als "eine gesunden Korrektur der Märkte in China". Er
sieht vor allem in der Technologiebranche viel Möglichkeiten für
Investments: "Wir stehen erst am Beginn einer neuen Ära. Das Internet
of Things, wird unsere Welt nachhaltig verändern und den Playern
großes Potenzial und tolle Aussichten auf Wachstum ermöglichen.
Aktien wie Alphabet, Cisco oder Oracle werden langfristig davon
profitieren."
Ein wenig weiter östlich hat es Dieter Wimmer, Leiter Sales Austria
bei Comgest Asset Management, verschlagen: Japan. Der Experte rät zu
einem genaueren Blick auf diesen vergessenen Markt: "Man hat viele
gute Unternehmen bisher außer Acht gelassen, die die Probleme der
Japaner erkennen und zu lösen versuchen". Japan kann weiterhin ein
attraktives Ziel sein: "Unternehmen in Japan konnten die Erträge
steigern. Insgesamt gibt es in Japan einen sehr positiven Ausblick."
In einer Doppel-Conference präsentierten Stefan Pierer,
Vorstandsvorsitzender der Cross Industries AG, und Walter Stephan,
Vorstandsvorsitzender der FACC AG, ihre Unternehmen. Pierer blickt
auf ein Rekordjahr zurück und erwartet für heuer erneut Höchstwerte.
"Wir werden die Milliarden-Euro-Umsatz-Grenze nicht nur berühren
sondern deutlich durchbrechen. Wir rechnen mit 1,2 Milliarden und
weiterem Potenzial in der Zukunft." Stephan erlebte mit FACC AG genau
das Gegenteil, blickt aber trotzdem positiv in die Zukunft: "Wir
hatten ein schwieriges Jahr, aber es wird wieder besser. Unsere
Branche wächst weiter konstant und ist sehr stabil. Unsere Maßnahmen
greifen mittlerweile und wir rechnen mit Wachstum und positiven
Abschlüssen".
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF