Die Spitzen der Gesundheitsinstitutionen in Österreich sind sich einig über den notwendigen Wandel, aber uneins über dessen Ausgestaltung.

Utl.: Die Spitzen der Gesundheitsinstitutionen in Österreich sind
sich einig über den notwendigen Wandel, aber uneins über
dessen Ausgestaltung. =
Wien (OTS) - Auf der bis Freitag in Wien stattfindenden Kommunalmesse
forderten Spitzen des österreichischen Gesundheitswesens, unter ihnen
der Hauptverbandsobmann der SVA Peter McDonald, der Präsident der
Ärztekammer Max Wellan, und der Sprecher der PatientenanwältInnen
Gerald Bachinger einen Wandel der Primärversorgung in Österreich.
Bachinger richtete einen Appell an die Bürgermeister Österreichs. Sie
mögen eine Resolution zu verabschieden, die die Umstetzung des
bereits im Juni beschlossenen "Konzepts zur multiprofessionellen und
interdisziplinären Primärversorgung in Österreich" zum Ziel habe.
Dieses sei inhaltlich hervorragend, laufe aber Gefahr niemals
umgesetzt zu werden.
McDonald wünscht sich mehr Präventionsarbeit, denn "bei
Reperaturmedizin sind wir in Österreich sehr gut aufgestellt".
Mit seinem Ziel, die durchschnittliche Gesundheitsdauer zu erhöhen,
stimmte Ursula Frohner (Präsidentin des Gesundheits- und
Krankenpflegeverbandes) überein. Darüber hinaus fordert sie die
(Wieder-)Einführung der "Gemeindeschwester" in modernisierter Form.
Von Seiten der Ärtztekammer und des Bundesministeriums kam der Rat an
die Gemeinden, gute Bedingungen für Gruppenpraxen zu schaffen.
Diese, gemeinsam mit Erstversorgungszentren, würden die klassischen
Einzelpraxen ablösen.
"Die Einzelordination am Land ist kein guter Business Case mehr" sagt
der Sektionsleiter im BM für Gesundheit Clemens Auer im Zuge des
Zukunftsforums "Standortfaktor Gesundheit".
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