• 06.08.2015, 10:00:03
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Gesund und munter ankommen - Tipps für den sicheren Schulweg

Berlin (OTS) - Anmoderationsvorschlag: Nach den langen Sommerferien
sind jetzt wieder jede Menge Schüler auf unseren Straßen unterwegs,
darunter viele Erstklässler. Zu Fuß, mit dem Bus, der Bahn, dem
Fahrrad oder dem "Eltern-Taxi". Immer wieder kommt es allerdings auf
dem Schulweg zu schweren Verkehrsunfällen - rund 53.000 allein 2013.
Zwar sind alle Schüler gesetzlich unfallversichert, aber damit es
erst gar nicht zu einem Schulweg-Unfall kommt, hat Helke Michael
jetzt ein paar gute Tipps für Eltern und Kinder.

Sprecherin: Für Eltern von Erstklässlern beginnt die Arbeit schon
lange vor der Einschulung: Sie sollten nämlich mit ihren Kindern
schon in den Ferien den Schulweg üben, sagt Michael Taupitz von der
Unfallkasse Nord.

O-Ton 1 (Michael Taupitz, 0:21 Min.): "Und eben darauf achten, dass
es durch verkehrsberuhigte Bereiche führt, da sind die Kinder dann
viel sicherer unterwegs. Gute Tipps gibt es meistens von den Schulen,
da gibt es die sogenannten Schulwegpläne, wo gute und weniger gute
Kreuzungen zum Beispiel eingezeichnet sind, Verkehrstipps für die
Umgebung der Schule aufgeschrieben sind."

Sprecherin: Aber bitte kutschieren Sie Ihre Kinder nicht jeden Tag
mit dem Auto zur Schule. Das ist eher kontraproduktiv für deren
Entwicklung.

O-Ton 2 (Michael Taupitz, 0:18 Min.): "Das Eltern-Taxi schränkt doch
sehr die kindliche Bewegungsfähigkeit und die kindlichen
Bewegungsmöglichkeiten ein. Die Kinder, die zu Fuß laufen, sind im
Unterricht anschließend wesentlich konzentrierter bei der Sache. Man
könnte also ganz verkürzt sagen: Wer den Weg zu Fuß zurücklegt, wird
hinterher sehr viel schlauer werden."

Sprecherin: Ist der Schulweg zu lang, dann am besten den Schulbus
nehmen und später vielleicht auch das Fahrrad.

O-Ton 3 (Michael Taupitz, 0:22 Min.): "Der Schulbus ist nach unseren
Statistiken das sicherste Verkehrsmittel für den Schulweg.
Wir halten nicht viel davon, das Fahrrad schon in der Grundschule für
den regelmäßigen Schulweg einzusetzen. Die Kinder können noch nicht
so wirklich die Entfernung oder Geschwindigkeiten einschätzen. Das
beginnt so etwa mit 10 Jahren. Deshalb unser Tipp: Erst mit dem
Besuch der weiterführenden Schulen auf das Fahrrad umsteigen."

Sprecherin: Dabei natürlich immer einen Helm tragen und dafür sorgen,
dass das Rad verkehrstüchtig ist. Die bei Kindern immer noch sehr
beliebten Tretroller, auch Kickboards oder Skooter genannt, sind
dagegen keine sichere Alternative.

O-Ton 4 (Michael Taupitz, 0:09 Min.): "Wir haben da relativ viele,
auch teilweise schwere Unfälle: Zahnverletzungen, Kopfverletzungen
und ähnliches, also diese Fahrzeuge sind für den Schulweg nicht
geeignet."

Abmoderationsvorschlag:

Mehr Infos zum Thema "Sicherer Schulweg" gibt's bei Ihrer Unfallkasse
- und auf der Homepage der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
unter www.dguv.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

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