- 31.07.2015, 09:25:27
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Flüchtlingsdebatte: lieber Handeln statt Reden!
Austrian gay professionals (agpro) unterstützen Wohnprojekt und fordern Politiker in aktueller Flüchtlingsdebatte zum Handeln auf.
Utl.: Austrian gay professionals (agpro) unterstützen Wohnprojekt
und fordern Politiker in aktueller Flüchtlingsdebatte zum
Handeln auf. =
Wien (OTS) - "In Österreich wird dem Föderalismus auf Kosten der
Humanität gehuldigt. Das führt zur Diskriminierung von Hilfesuchenden
in beschämendem Ausmaß", sagt Andreas Hiermayer, Präsident der agpro
- austrian gay professionals aus Anlass der derzeit herrschenden
Situation um Flüchtlinge in Österreich. "Wir kämpfen als agpro für
die Rechte von Minderheiten. Um Asylsuchenden ein Dach über dem Kopf
zu bieten, unterstützen wir ein Wohnprojekt der Türkis Rosa Lila
Villa. Anstatt Verantwortung und Zuständigkeiten hin- und
herzuschieben, sollten die politisch Verantwortlichen ebenfalls
handeln und endlich die Situation der Flüchtlinge verbessern", so
Hiermayer.
Die derzeitige Flüchtlingsunterbringung ist unwürdig und
menschenverachtend. Organisationen sind hier vielfach schon weiter
als die Politik: die Türkis Rosa Lila Villa etwa hat eine Wohnung
angemietet, um Asylsuchende, die wegen ihrer sexuellen Identität oder
Orientierung nach Österreich geflüchtet sind, unterbringen zu können.
Dazu Hiermayer: "Hier wird nicht lange herum diskutiert, hier wird
gehandelt. Und wir, die agpro als Verein sowie einzelne unserer
Mitglieder, unterstützen dieses Projekt."
Egal ob Krieg oder Diskriminierung die Ursache ist, weshalb Menschen
zu Flüchtlingen werden - die agpro sehen es als humanitäre Pflicht zu
helfen und laden die Politiker und andere dazu ein, an dem
Wohnprojekt mitzuwirken oder ähnliche Hilfestellungen zu leisten. Das
gebiete, so Hiermayer, die Nächstenliebe - besonders deshalb, weil
Österreich als eines der reichsten Länder Europas auch über die
Mittel und Infrastruktur verfüge, um Menschen in Not zu helfen.
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