- 30.07.2015, 14:24:29
- /
- OTS0121 OTW0121
Steßl: eGovernment Monitor 2015 zeigt Österreichs Stärken bei elektronischen Verwaltungsservices
Österreich belegt wieder Top-Platzierungen im Vergleich mit Deutschland, Schweden und der Schweiz
Utl.: Österreich belegt wieder Top-Platzierungen im Vergleich mit
Deutschland, Schweden und der Schweiz =
Wien (OTS) - Die Ergebnisse des "eGovernment Monitor 2015" wurden
heute, Donnerstag, in Berlin präsentiert. Seit 2011 zeigt der Monitor
jährlich ein umfassendes Bild über die aktuelle
E-Government-Situation in Deutschland, Österreich, Schweiz und
Schweden, indem in diesen Ländern jeweils etwa 1.000 Personen ab 18
Jahren, die das Internet privat nutzen, in Privathaushalten befragt
werden. "Österreich belegt auch 2015 wieder Top-Platzierungen bei der
Nutzung und Akzeptanz von elektronischen Verwaltungsservices", zeigt
sich Staatssekretärin Sonja Steßl über die Ergebnisse erfreut.
Die E-Government-Nutzung ist in Österreich mit 73 Prozent hoch und
konnte sich gegenüber dem Vorjahr nochmals um einen Prozentpunkt
steigern. Im Vergleich dazu liegt Deutschland mit 39 Prozent oder
auch die Schweiz mit 69 Prozent merklich unter dem österreichischen
Wert, Schweden mit 75 Prozent nur knapp darüber. Auch beim
Erfahrungswert mit elektronischen Verwaltungsservices zeigen sich die
Stärken Österreichs. So nutzen 28 Prozent der befragten
Österreicherinnen und Österreicher E-Government-Dienste bereits seit
fünf bis zehn Jahren. In der Schweiz liegt dieser Wert bei 17
Prozent, in Deutschland bei elf Prozent und in Schweden lediglich bei
sieben Prozent.
"Österreich hat im E-Government Bereich bereits sehr früh die
Potentiale der digitalen Welt erkannt. Darauf aufbauend ist mein Ziel
als Staatssekretärin für öffentliche Verwaltung und E-Government eine
'Republik 2.0'", so Steßl. Alle Services der Verwaltung, jeder
Kontakt mit Behörden sollen demzufolge auch digital angeboten werden.
Bürgerinnen und Bürger sollen das Recht - aber nicht die Pflicht -
haben, ihre Amtswege online erledigen zu können. Von der
verlässlichen Information, der elektronischen Zustellung statt gelber
Zettel und vieles mehr. "Das ist für uns in der öffentlichen
Verwaltung eine große Herausforderung, aber wir müssen weiterarbeiten
und uns verbessern, um nicht zurückzufallen", betonte
Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl.
Ausschlaggebend für eine stärkere Nutzung von Online-Behördendiensten
ist laut "eGovernment Monitor 2015" die Bekanntheit von
Online-Services. Die Barriere "mangelnde Datensicherheit/Datenschutz"
hat mit minus zwölf Prozentpunkte im Vergleich zu den Vorjahreswerten
deutlich an Relevanz verloren. Dass man auf dem richtigen Weg sei,
zeige sich auch bei der Zufriedenheit der befragten Österreicherinnen
und Österreicher mit dem E-Government-Angebot, wonach die Kriterien
"Zeitliche Unabhängigkeit von Öffnungszeiten", "Bequemlichkeit, d.h.
ich kann Sachen erledigen, ohne dafür auf das Amt zu müssen" und
"Schnelligkeit im Sinne von persönlicher Zeitersparnis bzw.
beschleunigter Bearbeitungszeit seitens der Behörden" am höchsten
liegen.
"Gerade als moderner Dienstleister ist es uns ein Anliegen,
Verwaltungsleistungen noch kundenorientierter zu erbringen und
gleichzeitig die Effizienz des Verwaltungshandelns zu verbessern. Die
Bürgerinnen und Bürger profitieren immer öfter von Zeitersparnissen,
höherer Servicequalität und mehr Flexibilität bei ihren Amtswegen.
Die Verwaltung wiederum gewinnt vor allem durch Kosteneinsparungen
und eine Verbesserung der Datenqualität", so Staatssekretärin Sonja
Steßl.
Der "eGovernment Monitor 2015" ist abrufbar unter
www.egovernment-monitor.de
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NBU






