Die Innung der Installateure warnt: Um an heißen Tagen Kohlenmonoxid-Vergiftungen vorzubeugen, ist bei mobilen Klimageräten auf ausreichende Luftzufuhr zu achten.
Utl.: Die Innung der Installateure warnt: Um an heißen Tagen
Kohlenmonoxid-Vergiftungen vorzubeugen, ist bei mobilen
Klimageräten auf ausreichende Luftzufuhr zu achten. =
Wien (OTS) - An besonders heißen Tagen kann es zum Erliegen der
Thermik im Kamin und dadurch zum Abgasrückstau kommen. Wenn in den
Wohnungen an diesen heißen Tagen mobile Klimageräte eingesetzt
werden, kann der Abgasrückstau sogar verstärkt werden.
Wie kommt es dazu? Gasgeräte, die auch im Sommer Luft zur
Warmwasserbereitung benötigen, können in puncto Luftbedarf in
Konkurrenz zu mobilen Klimageräten stehen. Diese Schlauchkühlgeräte
und Gasthermen entziehen dem Raum gleichzeitig Luft. "Um einer
Kohlenmonoxidvergiftung vorzubeugen, ist beim Betrieb von Gasgeräten
vor allem an heißen Sommertagen auf ausreichende Luftzufuhr in den
Wohnungen zu achten", sagt Robert Breitschopf, Landesinnungsmeister
der Wiener Installateure: "Während des Betriebes, besonders beim
Duschen, sollte an heißen Tagen immer ein Fenster im Aufstellraum des
Gasgeräts geöffnet sein."
Bei unzureichender Zuluft kann es zu Abgasrückstau und in der Folge
zur Bildung von gefährlichem Kohlenmonoxid kommen, das farb- und
geruchlos ist. Kohlenmonoxid kann ab einem Volumenanteil von vier
Prozent in der Atemluft tödlich sein.
Gefährliche Fünf-Liter-Gasdurchlauferhitzer
Auch veraltete Fünf-Liter-Gasdurchlauferhitzer ohne Kaminanschluss
stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar: "Die Abgase strömen in den
Raum und bei längerem Betrieb reduziert sich durch die Verbrennung
der Sauerstoffanteil in der Luft. Diese veralteten Geräte können dann
ebenfalls zur Kohlenmonoxid-Bildung führen", sagt Breitschopf weiter.
Die Installateurinnung empfiehlt daher allen Besitzern veralteter
Gasgeräte, besonders vorsichtig zu sein, viel zu lüften oder diese
bei nächster Gelegenheit gegen neue Geräte zu tauschen.
Empfehlung: Regelmäßige Thermenwartung
Um Kohlenmonoxid-Unfälle zu vermeiden, sollten Gasgeräte regelmäßig
gewartet werden. Wenn das letzte Service länger als ein Jahr
zurückliegt, sollte unbedingt eine Inspektion vom befugten
Installateur-Fachbetrieb durchgeführt werden. Breitschopf:
"Sicherheit geht vor. Außerdem verbraucht ein gut gewartetes Gerät
wesentlich weniger Gas, spart Geld und erhöht die
Betriebssicherheit."
Innovative Brennwerttechnik
Die Wiener Installateurinnung rät dazu, veraltete Geräte durch
moderne und effizientere Brennwertgeräte zu tauschen: Die Gefahr von
Kohlenmonoxid-Vergiftungen kann durch das neue, sichere Gerät
vermieden werden, weil die Abgasabführung über eine Abgasleitung
mittels "Gebläse" erfolgt.
Über die Wiener Installateure:
Die Wiener Landesinnung der Sanitär- Heizungs- und Lüftungstechniker
ist die Interessensvertretung (Arbeitgeberverband) der Wiener
Installateure. Als Körperschaft öffentlichen Rechts vertritt sie rund
950 Arbeitgeberbetriebe in Wien. Die Mitgliedsbetriebe sind fast
durchwegs Klein- bis Mittelbetriebe und beschäftigen rund 7.000
Arbeitnehmer und rund 800 Lehrlinge.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SHL