- 07.07.2015, 10:13:10
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Ärger über die Beschaffungspolitik des Bundes
Wiesner-Hager mit steigenden Umsätzen und Erträgen

Utl.: Wiesner-Hager mit steigenden Umsätzen und Erträgen =
Altheim (OTS) - Der Büromöbelspezialist Wiesner-Hager steigerte im
Geschäftsjahr 2014/15 den Umsatz um 1,8 % auf 33 Mio EUR. Die
Auftragseingänge legten um 3,6 % zu, während sich das
Produktionsvolumen der österreichischen Büromöbelindustrie um -3,4 %
weiter verringerte.
Besonders positiv entwickelten sich die Märkte Frankreich, England
und Tschechien. Die Nachfrage in Österreich und Deutschland bleibt
nach wie vor sehr verhalten.
Wiesner-Hager konnte in sämtlichen Vertriebs- und
Produktionsgesellschaften positive Ergebnisse erzielen. Das EBITDA
stieg auf 2,169 Mio EUR, das EBIT auf 0,8 Mio EUR und das Ergebnis
vor Steuern (EGT) auf 0,611 Mio EUR.
Das Unternehmen rechnet mit einer weiteren positiven Entwicklung für
2015. Trotz aller Unwägbarkeiten sollte sich die Konjunktur,
verstärkt durch niedrige Energiepreise und einen schwachen Euro,
weiter festigen. Die Umsätze legten in den ersten 4 Monaten des neuen
Geschäftsjahres um 10,3 % zu.
Verärgert ist das Unternehmen über die Beschaffungspolitik des
Bundes. Erst kürzlich hat Wiesner-Hager, österreichischer Marktführer
bei Bürostühlen, zum wiederholten Mal die Drehstuhlausschreibung des
Bundes an einen deutschen Mitbewerber verloren. "Ich halte es für
nicht besonders klug, hunderte Kleinstaufträge zu einem großen
Volumen zusammenzuführen, nur um dann europaweit ausschreiben zu
müssen. Diese Politik führt zu einem ruinösen Wettbewerb und zur
Vernichtung österreichischer Wertschöpfung", ärgert sich Markus
Wiesner, Geschäftsführer der Wiesner-Hager Möbel GmbH.
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