STETS BEREIT statt STETS GESCHLOSSEN - Peinliches SPÖ-Desaster in Tirol

Utl.: Ahnungsloser Tiroler Parteivorsitzender wird in Wien über den
Tisch gezogen - allerdings umsonst =

Vomp, Innsbruck, Wien (OTS) - Die BREITE BASIS (in nur drei Wochen
bereits knapp 2.000 Unterschriften sowie Bekenntnis aller
Rettungsorganisationen) für den "dauerhaft voll funktionsfähigen
Hubschrauberstützpunkt in Vomp" ist durch die Entschließung des
Tiroler Landtags vom 02. Juli 2015 - Entschließung auf
www.gurgiser-team.at - deutlich und massiv gestärkt worden, wofür wir
sehr dankbar sind.

Nicht bemerkt hat dies anscheinend der Vorsitzende der Tiroler SPÖ,
ein gewisser Ingo Mayr, der sich ohne Auftrag und Mandat in Wien
möglicherweise in einem Anfall von "systemrelevanter
Profilierungsneurose" am "Rande" eines SPÖ-Parteitages und einer
"Unterredung" mit Herrn Bundeskanzler Werner Faymann sowie dem
"Versteck- statt Verteidigungsminister" Mag. Gerald Klug über den
Tisch ziehen hat lassen ("Versteckminister" deshalb, weil er sich
seit Oktober 2014 keiner Diskussion stellt und nicht einmal imstande
ist, einfach gehaltene Schreiben korrekt zu beantworten - eine Art
"gelebter systemelastischer Bürgerferne" möglicherweise).

Kanzler und Minister hätten gar zugesagt, die Möglichkeit zu
schaffen, dass die Einsatzkräfte noch schneller als bisher mit einer
"Hubschrauberflotte" vor Ort seien (vgl. APA0449 5II 0201 CI Fr, 03.
Jul 2015).

Es sind derselbe Kanzler und derselbe Minister, die versuchen, die
bestehende Hubschrauberflotte auf ein Drittel zu reduzieren (!) und
die damit ein klares SIGNAL setzen: Sie wollen damit den Auftrag der
österreichischen Bundesregierung an das Österreichische Bundesheer
"Schutz und Hilfe in Katastrophenfällen" nicht mehr gewährleisten.
Denn was nützt Westösterreich eine "Hubschrauberrumpfflotte im
Osten", wenn sie im Notfall tagelang auf Grund der Wettersituation
gar nicht einfliegen kann?

Das ist die eigentliche Ungeheuerlichkeit: Wir Steuerzahlerinnen und
Steuerzahler finanzieren mit Milliarden das Österreichische
Bundesheer und zum Dank "killen sie uns 'Schutz und Hilfe im
Katastrophenfall' weg" - rücksichtslos und ohne zu bedenken, was das
im Ernstfall bedeutet, wie wir es erst vor wenigen Tagen gesehen
haben und noch oft erleben werden.

Wir erwarten daher mit aller Deutlichkeit, dass sich die Tiroler SPÖ
geschlossen an die Seite der BREITEN BASIS stellt, Ihren
Parteivorsitzenden die Landtagsentschließung zukommen lässt und bei
allen Diskussionen diese Entschließung des Tiroler Landtags vom 2.
Juli 2015 vertritt. So, wie es auch in der Tiroler Arbeiterkammer
schon zu Beginn der Unterschriftenaktion einen einstimmigen Beschluss
im Präsidium auch mit den Stimmen der Sozialdemokraten gegeben hat.
Denn was niemand von uns trotz harter Konflikte und
Auseinandersetzungen haben kann, sind "Umfaller aus den eigenen
Reihen".

"Die Hubschrauber im Ostern und die Sicherheitslöcher im Westen" ist
kein Angebot, welches angesichts der immer aggressiveren und
gefährlichen Naturkatastrophen vor allem im alpinen Raum zur
Diskussion steht. Das sollte sich auch der zu Herzen nehmen, der
nicht einmal weiß, was sein eigener Landtagsklub einen Tag VORHER im
Landtag beschlossen hat; damit wir ihn weiter Ingo Mayr und nicht
Franz Raffl nennen können!

Und das sei sowohl Kanzler Faymann als auch Minister Klug ins
Stammbuch geschrieben:

"Schutz und Hilfe in Katastrophenfällen" finanzieren wir uns ohnedies
selber als Frauen und Männer mit unseren Steuern und Abgaben.

Unabhängige Initiative zum Erhalt des Hubschrauberstützpunktes Vomp
nach dem Motto: STETS BEREIT statt STETS GESCHLOSSEN.

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