• 01.07.2015, 10:51:03
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Kunstprojekt in der WIPARK-Garage Freyung: Kathedrale der Moderne

Künstlerin Linda Bilda gestaltet Leitsystem in der Parkgarage Freyung; Projekt MusikRaumGarage: Musikbands erhalten Proberaum in der Garage

Utl.: Künstlerin Linda Bilda gestaltet Leitsystem in der Parkgarage
Freyung; Projekt MusikRaumGarage: Musikbands erhalten
Proberaum in der Garage =

Wien (OTS) - Kunst findet nicht nur in Galerien oder Museen statt.
Die WIPARK Garagen GmbH arbeitet seit 2013 mit unterschiedlichen
Künstlerinnen und Künstlern an Projekten zur künstlerischen
Aufwertung von besonderen Garagenstandorten in Wien. Garagen sind
nicht ausschließlich Zweckbauten sondern eignen sich bestens dafür,
Kunst in den öffentlichen Raum zu tragen.

Wandmalereien und "Light-Glass"-Technik

Nachdem die WIPARK im vergangenen Jahr das Street Art Projekt Cash,
Cans & Candy unterstützte und drei großdimensionale Murals
(Wandgemälde) entstanden, folgt nun das nächste Kunstprojekt, das in
Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst und mit
departure, dem Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur Wien,
organisiert und durchgeführt wird. In der Garage auf der Freyung
gestaltet die Wiener Künstlerin Linda Bilda das Garagen-Leitsystem
völlig neu. Auf der Basis von Wandmalereien und einer speziellen
Glastechnik ("Light-Glass") entsteht die "Kathedrale der Moderne".

Die Projektbetreiber sowie die Künstlerin erheben den Anspruch, mit
der "Kathedrale" die Betrachterinnen und Betrachter - unabhängig von
Alter und kulturellem Hintergrund - ohne die Vermittlung durch
Interpretation formal und inhaltlich zu erreichen. Durch die
Kombination von (bereits von den Höhlenmalereien bekannten)
Wandmalerei und "Light-Glass" wird eine Technik eingesetzt, die
Kommunikation und Austausch mit einer breiten Öffentlichkeit
ermöglichen.

Erfassbarkeit des Raumes und intelligente, visuelle
Benützbarkeit

Ein wesentliches Ziel des Kunstprojektes ist eine transformierte
Gefühlswahrnehmung innerhalb der Parkgarage. Für die Benützerinnen
und Benützer soll der Aufenthalt angenehmer und bewusster werden.
Mehr noch, es soll eine künstlerische Ästhetik vermittelt werden und
eine Öffnung gegenüber neuen Seh- und Sichtweisen stattfinden.

Das künstlerisch gestaltete Leitsystem zielt darauf ab, dass
Garagenbenützerinnen und -benützer die Situation innerhalb der Garage
schneller erfassen - und zwar im Hinblick auf die Funktionen sowie
die Topographie des Garagenraumes. Durch den subtilen Einsatz der
visuellen Instrumente der Kunst wird der Garagenraum erfassbar und
intelligent benützbar gemacht. Die Orientierung innerhalb der Garage
findet künftig wesentlich einfacher statt.

Rätsel und Verblüffung sind erlaubt

Ein zentraler thematischer Bestandteil des Kunstprojektes ist die
Zeitreise durch verschiedene Epochen der Geschichte. In den fünf
Tiefgeschossen der Parkgarage wird jeweils ein anderes Zeitalter
künstlerisch dargestellt und erfassbar: Der historische Zeitrahmen
erstreckt sich dabei von der Prähistorie bis in die Gegenwart. Die
Betrachterinnen und Betrachter befinden sich in einem öffentlichen
Raum, der durch eigene Betrachtung und Interpretation produktiv wird
- und auch Rätsel und Verblüffung zulässt.

MusikRaumGarage: Proberaum für Musikerinnen und Musiker

Der Parkgarage Freyung wird darüber hinaus eine weitere neue
künstlerische Bestimmung zugeführt. Im Rahmen des Projektes
MusikRaumGarage erhalten Musik-Bands nun die Möglichkeit, ein Mal pro
Woche im Untergeschoss 3 der Garage zu proben. In der an eine Apsis
erinnernden Räumlichkeit ist eine besondere akustische Qualität
gegeben, mit der die Musikerinnen und Musiker experimentieren können.
Die außergewöhnliche Umgebung und der Raum der Garage haben das
Potenzial, Künstlerinnen und Künstler zu inspirieren. Die Idee für
das Projekt geht von der Garage Music Culture der 1980-er-Jahre aus,
bei der sich Bands in privaten Garagen zu Jam Sessions trafen.

Das "Publikum" verfolgt die Proben nicht direkt vor Ort in der Garage
mit sondern erhält durch einen Live-Stream unter
www.musikraumgarage.at einen Insider-Blick von außen. Kuratiert wird
das Projekt von unterschiedlichen international bekannten
Musikerinnen und Musikern. Das musikalische Repertoire erstreckt sich
dabei von klassisch bis zeitgenössisch-experimentell, von rein vokal
bis rein instrumental. Auf Grund der Vielfältigkeit der Kuratorinnen
und Kuratoren und Bands ist davon auszugehen, dass es jede Woche zu
einem neuen, unerwarteten und überraschenden Klang- und Sounderlebnis
in der Garage Freyung kommen wird.

Das Projekt wurde von Dilruba Erkan und Peter Oroszlany (Studierende
der Universität für angewandte Kunst) ins Leben gerufen. Bei dem
innovativen Musik-Projekt handelt es sich um eine Kooperation
zwischen der WIPARK und der Wirtschaftsagentur Wien, das von Barbara
Holub betreut wird.

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