• 26.06.2015, 12:00:15
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Karina Mendreczky und Anastasiya Yarovenko erhalten den Preis der Kunsthalle Wien 2015

Der Preis wird heuer erstmals als Kooperation zwischen Kunsthalle Wien, Universität für angewandte Kunst Wien und Akademie der bildenden Künste Wien vergeben

Anastasiya Yarovenko, Kunsthalle Wien
Preisträgerin, 2015

Utl.: Der Preis wird heuer erstmals als Kooperation zwischen
Kunsthalle Wien, Universität für angewandte Kunst Wien und
Akademie der bildenden Künste Wien vergeben =

Wien (OTS) - Der im Jahr 2002 gemeinsam mit der Universität für
angewandte Kunst Wien begründete Preis der Kunsthalle Wien wird heuer
erstmals auch mit der Akademie der bildenden Künste Wien
veranstaltet. Nicolaus Schafhausen erklärt die von ihm initiierte
erweiterte Kooperation mit den Worten: "Eine enge Zusammenarbeit der
Kunsthalle Wien mit den zwei großen Wiener Kunstuniversitäten und
ihren Studierenden ist für mich von großer inhaltlicher wie
symbolischer Bedeutung. Dieser Kooperation wollen wir über einen
jährlich verliehenen Preis öffentliche Sichtbarkeit verschaffen".

Jury

Somit gab es diesmal auch zwei Juryrundgänge zu absolvieren:
Gerald Bast (Rektor Univ. f. angewandte Kunst Wien), Nicolaus
Schafhausen (Direktor Kunsthalle Wien), Lucas Gehrmann (Kurator
Kunsthalle Wien) und Bärbel Vischer (MAK; externes Jurymitglied)
sichteten die Diplomarbeiten der Universität für angewandte Kunst
Wien; Mona Hahn, Erwin Bohatsch (beide Akademie der bildenden Künste
Wien), Nicolaus Schafhausen, Lucas Gehrmann und Hemma Schmutz
(Leitung Kunstraum Lakeside und freie Kuratorin; externes
Jurymitglied) jene der Akademie der bildenden Künste Wien.
Nach Sichtung der Abschlussarbeiten fiel die Entscheidung der
jeweiligen Jury einstimmig. Seit Donnerstagabend stehen Karina
Mendreczky für die Universität für angewandte Kunst (Grafik und
Druckgrafik, Prof. Jan Svenungsson) und Anastasiya Yarovenko für die
Akademie der bildenden Künste (Bildende Kunst, Kirsi Mikkola) als
Preisträgerinnen fest.

Preisträgerinnen

Die 1988 in Budapest geborene Karina Mendreczky setzt sich in ihrer
Installation "Thin Dream" auf lyrische Weise mit der Wahrnehmung von
Natur auseinander. Gerald Bast findet sehr poetische Worte, mit denen
er die Arbeit der Preisträgerin seiner Universität beschreibt. Er
meint "Frei nach Marcuse, der der Kunst eine andere Art von Realität
zuwies, nämlich die Realität der Verfremdung, aus der alleine die
Kunst Erkenntnisgewinn schöpft, stellt die junge Künstlerin eine
ortlose, verfremdete Natur in Szene, um gerade durch diese poetische
Inszenierung die Realität von Natur als Traumlandschaft intellektuell
und emotional ins Wanken zu bringen."

Anastasiya Yarovenko, geboren 1983 in der Ukraine, thematisiert in
ihren Arbeiten Gesellschaftsstrukturen und den Raum als kontextuelle
Umgebung. In ihrer Installation "Mimicry" versucht sie eine Auswahl
von Objekten zu erstellen, die für sich selbst keinen definitiven
Zustand repräsentieren, die aber das Potenzial haben, mit ihren
Betrachtern und ihrem Umfeld zu interagieren. "Mit dieser
konzeptionellen und sehr sensibel auf aktuelle politische
Gegebenheiten reagierenden Arbeit ist Anastasiya Yarovenko eine
ausgezeichnete erste Repräsentantin der Akademie bei dieser
Kooperation" zeigt sich Eva Blimlinger erfreut.

Preis der Kunsthalle Wien

Der Preis umfasst ein Preisgeld von je Euro 3.000, das heuer zu
gleichen Teilen von HS art service austria und der Akademie der
bildenden Künste zur Verfügung gestellt wird. Die Arbeiten der beiden
Preisträgerinnen werden im Herbst 2015 in einer Ausstellung in der
Kunsthalle Wien Karlsplatz gemeinsam präsentiert. Zur Ausstellung
erscheinen zwei Kataloge mit Texten der Herausgeber und der
Künstlerinnen sowie Installationsansichten im Verlag Sternberg Press
Berlin.

Ausstellung und Preisübergabe

Ort: Kunsthalle Wien Karlsplatz

Pressegespräch: Donnerstag, 26. November 2015, 10 Uhr

Preisverleihung und Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, 26.
November 2015, 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 27. 11. 2015 bis 6. 1. 2016

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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