• 23.06.2015, 15:00:01
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Österreichische Raumordnungskonferenz präsentierte 14. Raumordnungsbericht (ROB)

Wien (OTS) - Sorgsamer Umgang mit Grund und Boden zieht sich wie ein
roter Faden durch den Bericht, der bei einem "Impulstreffen" in Wien
vorgestellt wurde - Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK)
leistet fachliche Grundlagenarbeit für politische Entscheidungen.

Die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) ist eine von Bund,
Ländern, Städten und Gemeinden getragene Einrichtung, welche die
Raumordnung auf gesamtstaatlicher Ebene koordiniert. Bei einer Tagung
in Wien präsentierte die ÖROK den 14. Raumordnungsbericht, in dem
aktuelle Entwicklungen der Raumordnung ebenso dargestellt werden wie
konkrete Maßnahmen der ÖROK-Mitglieder. "Der sorgsame Umgang mit
Grund und Boden zieht sich wie ein roter Faden durch den 14.
Raumordnungsbericht. Die Mitglieder zeigen ein vielfältiges
Instrumentarium für eine nachhaltige Gestaltung des Siedlungs- und
Freiraums auf", erklärte ÖROK-Geschäftsführer Mag. Johannes
Roßbacher.

Ein weiterer Schwerpunkt des Berichts ist die Umsetzung des
Österreichischen Raumentwicklungskonzepts (ÖREK 2011), das vor vier
Jahren unter dem Titel "Raum für alle" beschlossen wurde. "In den
thematisch unterschiedlichen ÖREK-Partnerschaften wurden wertvolle
fachliche Vorschläge als Grundlage für politische Entscheidungen auf
Bundes-, Länder- und Gemeindeebene erarbeitet", betonte
ÖROK-Geschäftsführer Mag. Markus Seidl. Das Spektrum der
ÖREK-Partnerschaften reiche von leistbarem Wohnen, Integration in der
Stadtentwicklung über das Risikomanagement für Naturgefahren bis zum
Zusammenspiel von Raumordnung und öffentlichem Verkehrsangebot. Alle
Themen zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Zusammenwirken
unterschiedlicher Zuständigkeiten brauchen, etwa die Frage der
Errichtung neuer Infrastrukturen wie Bahnstrecken oder
Energieinfrastrukturen.

Das Treffen sei außerdem dazu genützt worden, um Impulse für neue
ÖREK-Partnerschaften zu geben. "Eine der großen Herausforderungen der
Zukunft wird es sein, die dringenden Themen der Raumentwicklung als
nationale Herausforderungen zu erkennen und dafür trotz der
bestehenden und leider nur suboptimalen Kompetenzverteilung
zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten", erklärte Prof. Heinz Faßmann,
Vizerektor der Universität Wien und wissenschaftlicher Autor des ÖREK
2011.

Das ÖREK 2011 als "Leitbild" für die österreichische Raumentwicklung
ist auf 10 Jahre - also bis 2021 - angelegt. Die nächsten
ÖREK-Partnerschaften starten im Herbst 2015 und werden innerhalb der
nächsten zwei Jahre weitere konkrete Ergebnisse erarbeiten und
präsentieren.

Alle Information zur Österreichischen Raumordnungskonferenz sowie zum
ÖREK 2011 gibt es im Internet unter www.oerok.gv.at. Dort kann auch
der 14. Raumordnungsbericht bestellt werden.

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