- 23.06.2015, 14:58:47
- /
- OTS0225 OTW0225
Gewerkschaftsbosse instrumentalisieren Mitarbeiterin für parteipolitischen Wahlkampf
NEOS bringt Klage gegen die GPA-djp-Spitze wegen Rufschädigung ein
Utl.: NEOS bringt Klage gegen die GPA-djp-Spitze wegen Rufschädigung
ein =
Wien (OTS) - Mitte Jänner 2015 hat sich der NEOS Parlamentsklub von
einer Mitarbeiterin getrennt. Mitte Juni spielt die Gewerkschaft
falsche Vorwürfe aus einer einvernehmlichen Beendigung des
Dienstverhältnisses direkt in die Medien. Hintergrund: Die
Mitarbeiterin hatte sich in der Sache von der Gewerkschaft der
Privatangestellten Druck, Journalismus und Papier (GPA-djp) beraten
lassen.
Es kann Zufall sein, dass NEOS - gemeinsam mit anderen - die
Machenschaften des roten Gewerkschafts-Bonzen Wurm und die
Verfehlungen des Spitzengewerkschafters Muchitsch davor hart
kritisiert hatte. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass hier eine
ehemalige Mitarbeiterin von der Gewerkschaft GPA-djp
instrumentalisiert wird - womöglich auch gegen deren Willen, da man
sich ja vor Monaten einvernehmlich geeinigt hatte.
Den haltlosen Vorwurf, dass die Beendigung des Dienstverhältnisses in
Zusammenhang mit einer Betriebsratsgründung erfolgt sei, weist Stefan
Egger, Klubdirektor des NEOS Parlamentsklubs, auf das Schärfste
zurück: "Eine parteipolitisch motivierte Schmutzkübel-Attacke in
Vorwahlkampfzeiten zeugt von schlechtem Stil und blank liegenden
Nerven. Wir werden weder unsere ehemaligen oder aktiven
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Öffentlichkeit zerren, noch
werden wir uns einschüchtern lassen." Ein Betriebsrat befindet sich
auf Initiative einiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell in
Gründung, die NEOS-Führung begrüßt diese Initiative.
NEOS wird die haltlosen Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen und
reicht heute eine Klage gegen die Gewerkschaft GPA-djp ein. "Es darf
nicht sein, dass eine ehemalige Mitarbeiterin von ihrer eigenen
Rechtsvertretung für parteipolitische Zwecke missbraucht wird. Noch
dazu mit einer falschen Tatsachenbehauptung, da die Gewerkschaft
diese Mitarbeiterin beraten und vertreten hat. Wenn eine unabhängige
Arbeitnehmervertretung sich so offensichtlich in den Wiener Wahlkampf
einmischt und für die SPÖ ins Feld zieht, müssen wir dringend die
Notbremse ziehen. Es liegt an den Wählerinnen und Wählern, dem roten
Filz an der Gewerkschaftsspitze eine Absage zu erteilen", so Egger.
"Die Gewerkschaft fordern wir im Zuge unserer Klage auf, es zu
unterlassen, die am Wochenende getätigte Behauptung noch einmal zu
wiederholen. Widrigenfalls werden wir weitere rechtliche Schritte
ergreifen."
"Gewerkschaften und Betriebsrätinnen und Betriebsräte sind viel zu
wichtig, um ihr Renommee durch abgehobene Bonzen, die für Filz und
moralischen Bankrott stehen, aufs Spiel zu setzen. Unsere ehemalige
Mitarbeiterin laden wir ein, sich in dem Streit auf die Seite von
NEOS zu stellen, da es auch in ihrem Interesse sein muss, dass ein
vor einem halben Jahr abgeschlossenes Verfahren nicht noch einmal in
Vorwahlkampfzeiten aufgewärmt wird und für politisches Kleingeld
Verschwiegenheitsvereinbarungen gebrochen werden", so Egger
abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEK