- 23.06.2015, 14:13:59
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Haslinger Stahlbau gewinnt Österreichischen Stahlbaupreis 2015
Weitere Preise an Unger Stahlbau und Oberhofer Stahlbau, Stahlbaubranche kampfbereit
Utl.: Weitere Preise an Unger Stahlbau und Oberhofer Stahlbau,
Stahlbaubranche kampfbereit =
Wien (OTS) - Beim 30. Österreichischen Stahlbautag Mitte Juni in
Salzburg wurde zum fünften Mal der Österreichische Stahlbaupreis
vergeben.
Den ersten Preis sicherte sich dabei die Kärntner Firma Haslinger
Stahlbau für den Umbau des Thalia Theaters in Graz.
Schaffung von Homogenität durch Leichtbauhüllen
Die zentrale Idee des Projektes "Thalia Neu" war, den inhomogenen
Gebäudekomplex Girardigasse, der neben diversen Theatersälen auch
Verwaltungsräume beherbergt, sowie alle bestehenden Dächer und
Fassaden entlang der Girardigasse gestalterisch neu zu ordnen.
Der Firma Haslinger ist es dabei gelungen, mit der Wahl des
Baustoffes Stahl und Anwendung von konstruktiven
Stahl-Leichtbauhüllen ein mehrgeschoßhohes Objekt auf den bestehenden
Gebäuden und Dachebenen zu positionieren und damit eine einheitliche
Gestaltung zu erreichen.
Spektakuläre Projekte auf den Plätzen
Den zweiten Preis gewann die Unger Steel Group (Burgenland) für ihre
gewagte und technisch anspruchsvolle Stahlträgerkonstruktion am WU
Wien Library and Learning Center.
Rang drei holte sich Oberhofer Stahlbau (Salzburg) für das ebenfalls
spektakuläre Jakobskreuz auf der Buchensteinwand in Tirol.
Gesamtstimmung im Stahlbau positiv kampfbereit
Die Gesamtstimmung am Stahlbautag, an dem alle wesentlichen Player im
österreichischen Stahlbau teilnahmen, war gekennzeichnet von einer
zwar problembewussten, aber kämpferischen und positiven Grundhaltung.
Der Präsident des Stahlbauverbands, Dr. Thomas Berr, sprach von einem
täglichen Kampf gegen schwierige Rahmenbedingungen für den Stahlbau
(fehlende Aufträge aus den Stahlbau-Domänen Infrastruktur- und
Anlagenbereich, Kurzfristigkeit der Projekte, existenzgefährdende
Preise "und die nicht gerade förderlichen politischen
Rahmenbedingungen"),
Auf der anderen Seite steht die durch die Erfolge der letzten Jahre
gewachsene Hoffnung, dass sich Österreichs Stahlbau mit erfolgreichen
Projekten vor allem im Ausland, mit der Qualität seiner Mitarbeiter
und mit angewandter Forschung vor allem von Seiten der Technischen
Universitäten ein gutes Auskommen schaffen wird, um in wirtschaftlich
besseren Zeiten "mit genug Wissen und Kapazitäten dazustehen."
Letztlich sind es, meint er, immer die Menschen, die in welcher
Funktion auch immer für den Erfolg der Arbeit verantwortlich sind.
"Und nur wenn wir uns und sie stetig trainieren, können wir die
Veränderungen meistern und den Standort trotz hoher Arbeitskosten
dauerhaft behaupten."
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