- 18.06.2015, 15:01:27
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Sicherheit ist kein Sparobjekt
TESÖ lehnt Sparen auf Kosten der Sicherheit von Aufzügen ab

Utl.: TESÖ lehnt Sparen auf Kosten der Sicherheit von Aufzügen ab =
Wien (OTS) - Aufzüge sind in Österreich das sicherste Verkehrsmittel.
Aufgrund der derzeit einmal jährlich durchgeführten
sicherheitstechnischen und maschinentechnischen Überprüfung von
Aufzügen kommt es gottseidank zu einer geringen Anzahl wirklich
schwerer Unfälle.
Kein Verständnis hat der Sprecher des Vereines "Techniker für ein
sicheres Österreich" Dipl.-Ing. Leopold Schöggl für die im
Morgenjournal erhobene Forderung der Hoteliers die Wartung und
sicherheitstechnische Prüfung zusammenzulegen.
Dipl.-Ing. Leopold Schöggl hält dies für ein verhängnisvolles Spiel
mit der Sicherheit von Menschen und hat ein leicht nachvollziehbares
Rechenbeispiel an der Hand.
Die Kosten für die jährliche Prüfung/Aufzug betragen etwa Euro 200.-
(ohne allfällig notwendige Reparaturen). Jeder Aufzug fährt jährlich
ca. 100 000 - 150.000 mal/Jahr, das heißt die Kosten der Prüfung
betragen im Schnitt 0,16 Cent/Fahrt. Viele Aufzüge, gerade in Hotels,
fahren allerdings noch viel öfter. "Ich halte diesen Betrag für mehr
als angemessen, wenn man den Mehrwert an Sicherheit dagegen hält," so
Schöggl. "Hier sollte keinesfalls gespart werden."
"Wartungstätigkeiten und die sicherheits- und anlagentechnische
Prüfung erfordern unterschiedliches Expertenwissen und sind nicht
vergleichbar. Im Sinne der Sicherheit der Aufzugsbenutzer ist es
unverzichtbar die Prüfung von unabhängigen, nicht mit Wartung,
Reparatur oder Herstellung von Aufzügen befassten Experten, die daher
auch keine wirtschaftlichen Interessen in Hinblick auf
Ersatzteilverkauf etc. haben, durchführen zu lassen. Denn nur ein
unabhängiger Experte prüft wirklich objektiv," sagt Schöggl.
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