- 16.06.2015, 17:12:17
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"Denker" aus Israel und Österreich gedenken
PhilosophInnen aus zwei Ländern besuchen die Gedenkstätte Mauthausen

Utl.: PhilosophInnen aus zwei Ländern besuchen die Gedenkstätte
Mauthausen =
Graz/Mauthausen (OTS) - Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung
des Konzentrationslagers Mauthausen besuchte der Treffpunkt
Philosophie - Neue Akropolis Österreich gemeinsam mit 35
Philosophinnen und Philosophen der israelischen Landesgruppe die
Gedenkstätte in Mauthausen.
Der Besuch war Ausdruck des Engagements des Treffpunkt Philosophie -
Neue Akropolis, die Gräuel und Verbrechen des Nazi-Regimes
aufzuarbeiten und ihre Ursachen in der Tiefe zu verstehen. Damit soll
einer Wiederholung oder ähnlichen Entwicklungen in der Zukunft
vorgebeugt werden. Gemeinsam mit der 35-köpfigen Delegation von Neue
Akropolis Israel einigte man sich in einem Dialog im Vorfeld, nicht
als Israelis und Österreicher die Gedenkstätte zu besuchen, sondern
als philosophische "Weltbürger", die nicht Gräben der Vergangenheit
vertiefen, sondern sich aktiv gegen die Gräben in der Gegenwart und
Zukunft stellen wollen.
Der Besuch der Gedenkstätte bildete den Höhepunkt des insgesamt
5-tägigen Programms. Die anderen Tage waren dem Gedankenaustausch und
dem Austausch der israelischen und österreichischen Kultur gewidmet.
Die Leiter der beiden Landesorganisationen, Hannes Weinelt aus
Österreich und Pierre Poulain aus Israel betonten dabei einen der
zentralen Grundsätze der internationalen Organisation Neue Akropolis,
die derzeit in 64 Ländern tätig ist: "Eine internationale
Brüderlichkeit ohne Unterschied von Nationalität, Geschlecht,
sozialer Stand, etc. ist in Neue Akropolis kein utopischer Traum
sondern gelebte Realität."
Der Treffpunkt Philosophie - Neue Akropolis bietet weltweit seit 1957
und in Österreich seit 1978 ein umfangreiches philosophisches
Ausbildungsprogramm in Theorie und Praxis an, das die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zu einem tieferen Verständnis anderer Kulturen,
Toleranz und Respekt vor der Menschenwürde führt.
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