- 10.06.2015, 17:55:14
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Einladung zum Mediengespräch: Zukunftsszenarien der europäischen Integration
Im Juli 2015 startet das EU-Projekt unter der Leitung der Professoren Sonja Puntscher Riekmann und Stefan Griller von der Universität Salzburg

Utl.: Im Juli 2015 startet das EU-Projekt unter der Leitung der
Professoren Sonja Puntscher Riekmann und Stefan Griller von
der Universität Salzburg =
Salzburg/Wien (OTS) - "The Choice for Europe after Maastricht Member
States’ Preferences for Economic and Fiscal Integration" lautet der
Titel des Projekts, das umfassende Zukunftsszenarien der
wirtschaftlichen, fiskalischen und monetären Integration aller
EU-Mitgliedstaaten aufzeigt.
Zum Gespräch laden ein:
Univ.-Prof. Dr. Sonja Puntscher Riekmann, Leiterin des Salzburg
Centre für European Union Studies, Universität Salzburg
Univ.-Prof. Dr. Stefan Griller, Verfassungsrechts- und
Europarechtsexperte, Universität Salzburg
Montag, 15. Juni 2015, 10.30 Uhr
Café Landtmann, Biedermeierzimmer, Universitätsring 4, 1010 Wien
Im Rahmen dieses Projektes, welches durch das europäische Programm
für Forschung und Innovation Horizon 2020 mit 2,3 Millionen
finanziert wird, beginnt unter der Koordination des Salzburg Centres
für European Union Studies im Juli 2015 ein vierjähriges
Forschungsprogramm zu laufen, in dem ein internationales Konsortium
sich mit den Präferenzen der EU-Mitgliedstaaten für weitere Schritte
zur wirtschaftlichen und fiskalpolitischen Integration beschäftigen
wird.
Das interdisziplinäre Projekt untersucht die Problemlage aus zwei
Perspektiven. Aus politikwissenschaftlicher Sicht stehen im
Mittelpunkt der Studie die Verhandlungen zwischen den Mitgliedstaaten
seit dem Vertrag von Maastricht, der besondere Fokus liegt jedoch auf
dem Zeitraum seit dem Ausbruch der Eurozonen-Krise. Trotz zahlreicher
ökonomischer Modelle zur Fiskalunion, bleibt der politische Konsens
zwischen den Mitgliedstaaten fraglich.
Aus diesem Grund untersucht ein internationales Forschungsteam unter
der Salzburger Leitung die Möglichkeiten zur weiteren Integration vor
dem Hintergrund nationaler wirtschaftlicher, finanz- und
fiskalpolitischer und gesellschaftlicher Vorgaben in allen 28
Mitgliedstaaten. Wo liegen die Konfliktlinien zwischen den
Mitgliedstaaten? Welche Modelle werden propagiert? Welche nationalen
Interessen, internationalen Zwänge, aber auch welche
verfassungsrechtlichen Bedingungen sind entscheidend für die
Präferenzbildung der einzelnen Mitgliedstaaten? Das Recht der
EU-Mitgliedstaaten als Grundlage für den Fortschritt Europas, ist
dabei ein weiterer wesentlicher Aspekt. Ein Team von
RechtsexpertInnen aus allen Mitgliedstaaten wird daher prüfen, ob und
inwieweit die politischen Ideen einer Konsolidierung der europäischen
Wirtschafts-, Währungs- und Haushaltspolitik auch rechtlich umsetzbar
sind. Im Fokus stehen dabei die Verfassungsordnungen der einzelnen
Mitgliedstaaten und die konkreten Vorschläge, die im Rahmen der
politikwissenschaftlichen Forschung erarbeitet werden. Im Ergebnis
wird die Studie umfassende Zukunftsszenarien der wirtschaftlichen,
fiskalischen und monetären Integration zeichnen.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme an der
Pressekonferenz!
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