• 04.06.2015, 09:00:16
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Offensive gegen Rechts: Identitären Aufmarsch verhindern!

Gegendemo 6. Juni 11h Reumannplatz

Utl.: Gegendemo 6. Juni 11h Reumannplatz =

Wien (OTS) - Die rechtsextremen und rassistischen "Identitären"
planen am Samstag, den 6. Juni, ihren zweiten Aufmarsch in Wien.
Erneut werden sie durch die Straßen Wiens ziehen und zur
"Reconquista" aufrufen, also zur gewaltvollen Vertreibung von
Migrant_innen. Wie nun bekannt ist, treffen sich die Rassist_innen um
13:00 am Columbusplatz im 10. Bezirk. Als größtes antifaschistisches
Bündnis plant die Offensive gegen Rechts, wie bereits bei der ersten
Demonstration der Identitären und dem Akademikerball, eine
Gegendemonstration. Wenn Rechtsextreme und Neonazis auf die Straße
gehen, dann ist antifaschistischer Protest dringend notwendig.

"Wir haben drei Schwerpunkte in unserer antifaschistischen
Gegenmobilisierung gesetzt: Flüchtlinge bleiben, Sozialabbau stoppen
und Identitäre verhindern. Wenn tausende Menschen im Mittelmeer
ertrinken, ihre Heimatländer zerstört werden und tatsächliche Hilfe
ausbleibt, ist es unerträglich, dass Rassist_innen gegen
Migrant_innen und Asylwerber_innen hetzen. In einer Zeit, in der
massive Umverteilung von den Armen zu den Reichen stattfindet, nutzen
die Rassist_innen der Identitären, mit Unterstützung aus FPÖ-Kreisen,
die Situation aus, und treten verbal gegen jene, die am wenigsten
haben", so OGR-Sprecherin Käthe Lichtner.

Die Offensive gegen Rechts ruft am 6.Juni zur antifaschistischen
Gegendemonstration um 11:00 am Reumannplatz auf. "Wir sagen ganz
klar: Kein Platz für Rassismus! Die Identitären dürfen nicht erneut
durch die Straßen Wiens rennen, um ihr rassistisches Weltbild zu
propagieren. In dieser Vorstellung haben alle "ethnisch" nicht
erwünschten Menschen keinen Platz. Wir fordern alle politisch
Verantwortlichen in dieser Stadt dazu auf, hier klare Position gegen
die Identitären und ihre Hetze zu beziehen", so Käthe Lichtner und
weiter: "Wir rufen alle Antifaschist_innen auf, sich an der
Gegendemonstration zu beteiligen. Wien und der 10. Bezirk darf weder
den Stiefelnazis noch den Rechtsextremen mit Universitätsabschluss
überlassen werden. No pasarán!"

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