- 21.05.2015, 11:21:34
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FP-Gudenus zu WISEG-Skandal: GEWOG-Neue Heimat muss von der SPÖ entflochten werden
Karl Wurm ist mehr als nur pensionsreif
Utl.: Karl Wurm ist mehr als nur pensionsreif =
Wien (OTS) - In den Skandal rund um den Eigentümerwechsel von
unzähligen Luxus-Zinshäusern sind namhafte Personen der roten
Rathaus-Kamarilla verwickelt. Auch die GEWOG-Neue Heimat als
namentlich gemeinnütziger Bauträger fehlt in diesem Karussell nicht.
Unzählige Luxus-Zinshäuser im Eigentum von Wiener Wohnen wechselten
den Besitzer - ohne ordnungsgemäße Ausschreibung. Die Immobilien
wanderten in die WISEG, die sich nur zu marginalen Teilen im
indirekten Eigentum der Stadt befindet. Zu 95 Prozent gehört sie
einer Gesellschaft, an der die Genossenschaft Neue Heimat und die
Gewerkschaft Bau-Holz beteiligt sind. Diese heißt at home Immobilien
GmbH und als einer ihrer Geschäftsführer fungiert der
stellvertretende Büroleiter des SPÖ-Wohnbaustadtrates Michael Ludwig,
Sandro Forst. "Dieser Immobiliendeal ist symptomatisch für das
Agieren der SPÖ. Werte von 53 Millionen Euro werden einfach zwischen
den Genossen und Genossenschaften hin- und hergeschoben", fordert der
FPÖ-Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus personelle
Konsequenzen. "Die Gewerkschaft Bau-Holz und die Genossenschaft Neue
Heimat haben offenkundig die Gelegenheit ergriffen, die rote
Hausmacht aufzubessern. Offensichtlich sollte der politische
Machtverlust der Roten durch mehr ökonomische Substanz ausgeglichen
werden. Rein betriebswirtschaftlich motiviert erscheint mir dieser
Kauf aufgrund der schwachen Ertragslage kaum", vermutet Gudenus
parteitaktische Hintergründe. "Die GEWOG-Neue Heimat muss aus dem
Filz der SPÖ entflochten werden. Eine personelle Erneuerung des
Managements ist absolut erforderlich. Karl Wurm ist jetzt mehr als
nur pensionsreif", pocht Gudenus auf eine Umgestaltung des
Managements. (Schluss)
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