• 19.05.2015, 11:32:40
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Möbelfachhandel: GARANT Austria setzt verstärkt auf Küchen

Wien (OTS) -

- Österreichischer Möbeleinzelhandel über die ersten drei Monate
kumuliert um 2,7 % nominal gewachsen
- GARANT Austria setzt Küchenschwerpunkt
- Mehr Abschlüsse durch aktive Offertverfolgung

Der Umsatz im österreichischen Möbeleinzelhandel hat im März
gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 4 % zugelegt und ist damit
deutlich stärker gewachsen als der Einzelhandel (+0,9 %) insgesamt.
Kumuliert über die ersten drei Monate lag das nominale Umsatzwachstum
bei 2,7 %. Real gab es dagegen nur einen Zuwachs um 0,7 %.

Wirklich rosig sind die Zeiten also nach wie vor nicht. Doch dass die
gut organisierten Handelspartner des größten Einkaufsverbandes ihr
Business beherrschen, zeigt sich gerade in wirtschaftlich schwierigen
Phasen: 2014 erwirtschafteten die 133 Mitglieder der GARANT Austria
und die 113 Mitglieder der ebenfalls zu SERVICE&MORE zählenden
WOHNUNION gemeinsam einen Verkaufsumsatz von Euro 413 Mio.

"Es gibt keine Wunderkonzepte, der positive Erfolg ist das Resultat
einer Fülle von Einzelmaßnahmen", stellt Mag. Christian Wimmer,
Geschäftsführer von GARANT Austria, klar.

"Daher müssen wir als Verband am Markt Schwerpunkte setzen. Das
macht uns alle erfolgreicher."

Küchenmarkt: Planungsintensiv und profitabel

2015 setzt man bei GARANT Austria vor allem auf das Thema Küche. Denn
gerade hier profitieren Möbelfachhändler im Verbund: "Wir kaufen
gemeinsam ein, stellen unseren Händlern Trendsortimente zur Verfügung
und bieten ihnen Mehrausstattungsmöglichkeiten an. Darüber hinaus
unterstützen wir sie mit jeder Menge Schulungen in allen
Themenbereichen."

Die 133 Handelspartner der GARANT Austria verkaufen und montieren in
Österreich jährlich rund 6.000 Küchen. Das durchschnittliche Raummaß
einer Küche liegt dabei bei rund 15 m2. Bei GARANT Austria schätzt
man, dass - je nach eingesetztem Material - die durchschnittliche
Lebensdauer einer Küche bei rund 15 bis 20 Jahren liegt. Daraus
folgt, dass jeder Österreicher im Durchschnitt ca. zwei bis drei
Küchen in seinem Leben plant und einrichtet: Sie steht als
"Feuerstelle" meist im Zentrum der Einrichtung und ist schließlich
auch Statussymbol. Doch bis eine Küche fertig montiert ist, leistet
der Möbelfachhändler umfangreiche Vorarbeiten. Und hier liegt auch
seine Stärke, denn ein großer Teil davon geht in die Planung. Der
Endkunde informiert sich mittlerweile grundsätzlich im Internet sehr
genau über seine Wunschküche, findet dort allerdings nicht alle
benötigten Detailinformationen. GARANT Austria unterstützt diesen
Trend mit dem interaktiven Küchenplaner, hilft so dem Kunden bei der
Ideensammlung und ersten preislichen Orientierung - entbindet ihn
jedoch keinesfalls vom Besuch beim Küchenprofi.

Wimmer: "Ein Kunde holt zwischen zwei und vier Angebote ein, bevor er
sich endgültig entscheidet. Dazu kommt noch der vielfach nicht
nachvollziehbare "Rabattismus" der Großflächenanbieter, der ihn dann
oft verunsichert." Der faire Preis ist im Fachhandel
selbstverständlich, dessen weitere Vorteile neben der Planung auch
bei der Abwicklung und im Service liegen. Wimmer: "Bis es zur
Unterschriftsreife kommt, hat der Fachhändler also bereits vier bis
fünf Kontakte mit dem Kunden. Bei unseren Fachhändlern dauert ein
Verkaufsgespräch in der Küchenplanung mindestens zwei Stunden,
inklusive der Detailplanung und der weiteren Koordination kommt
insgesamt schnell ein ganzer Arbeitstag zustande."

Bei Großflächenanbietern wird diese Zeit dem Verkäufer - und damit
naturgemäß auch dem Kunden - kaum zugestanden. Der Möbelfachhandel
und das Küchenstudio sind also für den Kunden nicht nur reine
Bezugsquelle, sondern vor allem Problemlöser. Während die großen
Möbelhäuser also in erster Linie Produkte liefern, liefert der
Fachhandel Gesamtlösungen. Dieser Aufwand muss sich auch lohnen,
daher unterstützt der Verband seine Partner bei der aktiven
Offertverfolgung mit einem eigens dafür konzipierten Programm.

Trends in der Küche

Darüber hinaus kennt man in den Verbänden die Trends. GARANT Austria
ortet zwei Entwicklungen: Einerseits dominiert in Einfamilienhäusern
die offene Bauweise, also eine Kombination aus Küche und Speisen mit
fließendem Übergang in den Wohnbereich. Zum anderen wird bei
Wohnungen - vor allem wegen des laufend wachsenden Anteils an
Single-Haushalten - der Planungsspielraum meist durch vorgegebene
Grundrisse stark eingeschränkt, sodass hier meist Nischenlösungen als
Block-, L-, oder U-Verbauten zum Einsatz kommen.

In beiden Fällen tendieren die Konsumenten derzeit zu mittelpreisigen
Küchen. Thomas Riepl, Produktmanager bei GARANT Austria: "Voll
ausgestattete Küchen wurden seitens der Industrie von der Wertigkeit
her gehoben, jedoch im Preis gesenkt. In wirtschaftlich schwierigen
Zeiten eine durchaus logische Entscheidung."

Wenn dennoch mehr investiert werden soll, entscheidet man sich dann
eher für hochwertigere Elektrogeräte wie Induktionsherde, Kombigeräte
mit Dampffunktionen oder besonders leise Geschirrspüler. Auch der
Boden darf gern exklusiver sein; so greifen Bauherren derzeit gern zu
attraktiven Naturböden, vorzugsweise zu Dielen aus Eiche.

Die Trends bei den Oberflächen und Farben haben sich in den letzten
Jahren nicht stark verändert: In der Farbenwelt dominiert nach wie
vor Weiß, sowohl hochglänzend wie auch matt. Meist wird es mit
Naturhölzern aus Eiche kombiniert, und Applikationen wie
beispielsweise aus Kupfer setzen Akzente.

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