Überraschende Ergebnisse für Profilsysteme der Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster im Wohnbau

Utl.: Überraschende Ergebnisse für Profilsysteme der
Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster im Wohnbau =
Wien (TP/OTS) - Die zur Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster zählenden
Fenster- und Profilsysteme verursachen bei Betrachtung über einen
langen Zeitraum im Vergleich zu anderen Fenstern weniger Kosten und
belasten die Umwelt in einem geringeren Ausmaß. Das sind die
aktuellen Ergebnisse der von bauXund und M.O.O.CON durchgeführten
Potenzialanalyse "Fensterwerkstoffe im Vergleich". Der entscheidende
Grund für das gute Abschneiden dieser Systeme ist ihre lange
Lebensdauer, da sich diese bei entsprechend langem
Betrachtungszeitraum positiv auswirkt.
Im Rahmen der Analyse wurden drei Szenarien untersucht. Das
Langfrist- Szenario geht von einer 60-jährigen Lebensdauer aus, was
für Alu-Fenster technisch möglich ist. Weiters wurden ein
kurzfristiges, sowie ein Szenario auf Basis von Mittelwerten aus der
Fachliteratur überprüft. Es zeigt sich, dass auf Grund ihrer höheren
Lebensdauer und der geringen Wartungsansprüche Alu-Fenster auf lange
Sicht nicht nur einen entscheidenden Kostenvorteil bringen, sondern
auch weniger die Umwelt belasten, als Fenster, die innerhalb des
Betrachtungszeitraums öfter getauscht werden müssen.
Beauftragt wurde die Potenzialanalyse vom AFI
(Aluminium-Fenster-Institut) und der AMFT (Arbeitsgemeinschaft der
Hersteller von Metall- Fenster/Türen/Tore/Fassaden in der WKO), die
damit ihre Position als Themenführer in der Branche klar untermauern.
Die beiden Aluminium- Profilsysteme Schüco und Hueck, die in
Österreich die Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster des
Aluminium-Fenster-Instituts führen, bieten höchste technische
Standards, Prüfzeugnisse anerkannter Prüfanstalten sowie
Bauherrensicherheit.
Alu-Fenster rechnen sich auf Dauer
Da Fenster einen bedeutenden Kostenbestandteil im Wohnbau darstellen,
lohnt sich ein Blick nicht nur auf die Erstinvestition, sondern auf
alle im gesamten Lebenslauf anfallenden Aufwendungen. Aufgrund der
hohen technisch möglichen Lebensdauer von Alu-Fenstern wird im
langfristigen Szenario davon ausgegangen, dass in einem
Betrachtungszeitraum von 60 Jahren nur eine einmalige Investition zu
tätigen ist, während bei allen anderen Fenstertypen zumindest ein
zusätzlicher Fenstertausch vorgenommen werden muss. Der Anteil an den
Lebenszykluskosten des Gebäudes erhöht sich dementsprechend. Im
Vergleich dazu sinkt dieser bei Alu-Fenstern: Er geht von 8 auf 3,8
Prozent deutlich zurück und stellt damit den absolut geringsten
Fenster-Kostenanteil dar.
Zur Bestätigung der Annahme der langen Lebensdauer von Alu-Fenstern
existieren mehr Angaben in der Literatur als über Fenster anderer
Werkstoffe. Obendrein weisen die Ergebnisse von Alu-Fenstern eine
deutlich geringere Bandbreite als jene von anderen Fenstertypen auf.
Somit gilt diese Annahme als plausibel.
Ökobilanz: Alu-Fenster überzeugen
Die Untersuchung der ökologischen Auswirkungen erfolgt mittels
Ökobilanzberechnung. Diese ist das auf Gebäudeebene übliche
Bewertungsverfahren. Eine Ökobilanz wird immer hinsichtlich
bestimmter Wirkkategorien berechnet, und bezieht sich daher
ausschließlich auf diese. In der vorliegenden Potenzialanalyse wurden
die vier im Bau relevanten Umweltwirkungen Ozonbildungs-,
Versauerungs- und Treibhauspotenzial sowie der Primärenergiebedarf
betrachtet.
Es zeigt sich, dass gerade im Wohnbau mit einem durchschnittlich eher
geringen Fensterflächenanteil von 20 bis 30 Prozent der Einfluss des
Rahmenmaterials der Fenster auf die Gesamtgebäudebilanz von
untergeordneter Bedeutung ist. Den mit Abstand größten Einfluss auf
die Ökobilanz haben jene Umweltwirkungen, welche durch die im
Gebäudebetrieb anfallenden Energieverbräuche hervorgerufen werden.
Durch den lebenszyklischen Ansatz, welcher sowohl die Phasen der
Herstellung, der Nutzung als auch der Entsorgung berücksichtigt,
kommt es in der langfristigen Betrachtung zu einem überraschenden
Ergebnis: Hinsichtlich der untersuchten Wirkkategorien weist das
Aluminiumfenster die geringsten Auswirkungen auf. Dies kommt vor
allem daher, dass das Grundmaterial Aluminium nach einer langen
Lebensdauer einem hochwertigen stofflichen Recycling zugeführt werden
kann.
Andere Fensterrahmenmaterialien sind zwar in der Phase der
Herstellung durch einen zunächst geringeren Energiebedarf weniger
umweltwirksam, letztendlich schlagen sich jedoch Faktoren wie
niedrigere Gutschriften aus Materialrückgewinnung oder eine
energieintensive thermische Verwertung am Ende ihres Lebensweges
negativ in deren Ökobilanz nieder.
Für die Profilsysteme Schüco und Hueck wurde der Umgang mit
Recyclingaluminium hinterfragt und bestätigt, dass die in Österreich
verfügbaren Aluminiumprofile dieser Hersteller einen Recyclinganteil
von bis zu 80 Prozent haben.
Realistische Betrachtungsweise
Verglichen wurden in der Analyse die wirtschaftlichen und
ökologischen Potenziale von Aluminium-, Holz-Aluminium-, Holz-,
Kunststoff- und Kunststoff-Aluminiumfenstern im Wohnbau innerhalb
unterschiedlicher, für Wohngebäude kalkulatorisch interessanter
Anwendungszeiträume. Dabei wurden nicht - wie meist üblich - nur die
Investitionskosten und die bei der Herstellung entstehenden
Umweltwirkungen betrachtet. Vielmehr flossen die gesamten
finanziellen und ökobilanzbezogenen Auswirkungen unterschiedlicher
Fenstermaterialien über den gesamten Gebäude- Lebenszyklus in die
Betrachtungen ein.
Die in der vorliegenden Potenzialanalyse gewählte umfassende
Sichtweise führt im Gegensatz zur reinen Beurteilung des
Erstaufwandes zu einer gänzlich anderen Beurteilung sowohl der Kosten
als auch der betrachteten Umweltwirkungen.
Fensterstudie als Gemeinschaftsprojekt
Das AFI (Aluminium-Fenster Institut) hat sich zum Ziel gesetzt, die
Werthaltigkeit von Immobilien sicherzustellen und zu steigern. Dies
gilt sowohl für den Wohnbau als auch für den Objektbau egal ob Neubau
oder Sanierung.
Die vom Aluminium-Fenster-Institut in Kooperation mit der AMFT
(Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von
Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden in der WKO) beauftragte
Potenzialanalyse "Fensterwerkstoffe im Vergleich: Lebenszykluskosten
und Ökobilanz im Wohnbau" wurde von Dipl.-Ing. Maria Popp und
Dipl.-Ing. Linus Waltenberger, durchgeführt.
www.lzk-tool.at
bauXund und M.O.O.CON bieten gemeinsam mit e7 Energie Markt Analyse
umfassende Beratung und Leistungen in den Bereichen
Nachhaltigkeitsmanagement, Berechnung und Optimierung von
Lebensyzkluskosten sowie in der Bilanzierung von Umweltfolgen.
bauXund ist ein führender Dienstleister in allen Fragen rund um die
gesunde Immobilie. Als ein auf Umwelt- und Gesundheitsthemen im
Baubereich spezialisiertes Technisches Büro bietet bauXund eine
breite Palette an Forschungs- und Beratungsleistungen zum Thema
Nachhaltiges Bauen an. Vor allem durch seine Expertise auf dem Gebiet
der Materialökologie gewährleistet bauXund durch gezielte
Schadstoffvermeidung bei Neubau- und Sanierungsarbeiten
größtmöglichen Schutz von Umwelt, Verarbeitern und Nutzern von
Gebäuden.
M.O.O.CON(R) ist Strategieberater für identitätsstiftende und
nachhaltige Objekte und Services. Als Spezialist für maßgeschneiderte
Gebäudelösungen ist das Unternehmen in den vier Geschäftsfeldern
Strategieberatung, Gebäudeentwicklung, Facility Management und
Relocation in diversen europäischen Ländern tätig. Durch die
Berücksichtigung wirtschaftlicher, organisatorischer, sozialer und
kultureller Aspekte gestaltet M.O.O.CON das Zusammenwirken der Werte
Mensch, Organisation und Objekt und wirkt so auf den Erfolg seiner
Kunden.
Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster
Mit der Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster bietet das AFI
Bauherrensicherheit - von der öffentlichen Hand und deren
Immobiliengesellschaften über Wohnbauträger bis hin zu General- und
Totalunternehmern sowie Architekten und Planern. Die im AFI
vertretenen Aluminium-Profilsysteme Schüco und Hueck, die in
Österreich die Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster führen, bieten höchsten
technischen Standard, Prüfzeugnisse anerkannter Prüfanstalten und
besten Service. Wichtige Basis für den Erfolg ist die kontinuierliche
Forschung und Entwicklung.
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