• 19.05.2015, 08:22:39
  • /
  • OTS0012 OTW0012

Der Kampf gegen den Fluglärm geht weiter! Infoveranstaltung der parlamentarischen Bürgerinitiative SOS-Fluglärm am 30. Mai 2015

Einhaltung von Gesetzen und volkswirtschaftlich vernünftiger Umgang mit dem Verkehrsmittel Flugzeug statt politischer Spielchen zu Lasten des Steuerzahlers!

Utl.: Einhaltung von Gesetzen und volkswirtschaftlich vernünftiger
Umgang mit dem Verkehrsmittel Flugzeug statt politischer
Spielchen zu Lasten des Steuerzahlers! =

Wien (OTS) - Die für den Flugverkehr zuständige Austro Control GmbH
hat einen durchaus edlen Anspruch und Auftrag. Er lautet "… die
negativen Auswirkungen auf die Umwelt entsprechend zu berücksichtigen
und so gering wie möglich zu halten." Nachzulesen auf deren
Homepage.

Aber wie so oft in Österreich stehen sich Anspruch und Realität
diametral entgegen. So geschehen in der von der Politik dominierten
Privatveranstaltung namens Flughafen-Mediation. Deren erschütterndes
Ergebnis: noch viel mehr Menschen, die von gesundheitsschädlichem
Fluglärm und krebserregendem Feinstaub betroffen sind. Die so
verursachten Gesundheitskosten übersteigen die damit erzielten
Einsparungen für die Airlines um Größenordnungen.

2013 reagiert der Gesetzgeber mit dem §120a Luftfahrtgesetzes und
normiert somit für die Austro Control GmbH ein explizites
Minimierungsgebot bei Immissionen. Zitat: "Es ist dabei auf die
Abwehr von den der Allgemeinheit aus dem Luftverkehr drohenden
Gefahren, wie insbesondere auf eine möglichst geringe
Immissionsbelastung, Bedacht zu nehmen." In der Realität wird das
Minimierungsgebot pervertiert, indem auch weiterhin dort geflogen
wird, wo am meisten Menschen wohnen. Die Immissionsbelastung wird
gleichsam maximiert.

Beispielsweise hält die Austro Control trotz Alternativen mit um
Größenordnungen weniger Betroffenen noch immer an der überfallsartig
beschlossenen Windstille-Abflugroute Liesing fest. Auch die Landungen
finden trotz hinlänglich bekannter Vorschläge eines Piloten nicht so
statt, dass es möglichst wenig Fluglärmbetroffene gibt. Stattdessen
wird der Fluglärm beinahe über das gesamte Wiener Stadtgebiet
verteilt. Vergleichbar mit mehreren neuen Autobahnen quer durch Wien!

Im Unterschied zu Frankfurt gibt es am Flughafen Wien auch noch immer
kein Nachtflugverbot. Viele der rund 500.000 Fluglärmbetroffenen
werden so auch noch in ihrer Nachtruhe gestört.

Und statt das Fluglärmproblem und die daraus resultierenden hohen
Gesundheitskosten endlich in den Griff zu bekommen, wird der Bau
einer wirtschaftlich unsinnigen 3. Piste forciert. Keine guten
Aussichten für die Betroffenen, denen eine weitere Konzentration des
Flugverkehrs im Wiener Zentralraum und dessen dicht besiedelten
Süden droht. Dazu gibt es auch eine spezielle Verordnung(LuLärmIV),
die offensichtlich nur dem Zweck dient, die wahre
Gesundheitsschädlichkeit einer 3. Piste im
Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren möglichst unter dem Tisch
kehren zu können.

Um auf diese und andere Missstände hinzuweisen, informiert die
parlamentarischen Bürgerinitiative SOS Fluglärm am Samstag, den
30.5.2015, ab 10 Uhr direkt vor dem Parlament - der passende Rahmen,
um auch die von 1700 Menschen unterzeichneten Forderungen nach einem
vernünftigeren Umgang mit dem Verkehrsmittel Flugzeug zu übergeben.

Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung um 2 Wochen verschoben.
Eine entsprechende Information erfolgt spätestens Samstag früh auf
der Homepage http://sos.fluglaerm.at, wo auch die begründeten
Forderungen nachzulesen sind.

Infoveranstaltung parlamentarische BI SOS-Fluglärm

 Eingeladen sind die Unterzeichner/Unterstützer der parlamentarischen
 BI SOS-Fluglärm, Nationalratsabgeordnete, Medienvertreter und die
 Nationalratspräsidentin.

 Datum:   30.5.2015, 10:00 - 12:00 Uhr
 Ort:     Parlament links vom Brunnen
          Dr.-Karl-Renner-Ring 1-3, 1010 Wien

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel