• 12.05.2015, 12:21:58
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Heimische Erdbeer-Saison startet

Österreichischer Anbau von großer Sortenvielfalt geprägt

Utl.: Österreichischer Anbau von großer Sortenvielfalt geprägt =

Wien (OTS) - Die österreichische Erdbeerernte startet in Kürze und
damit relativ zeitlich im Vergleich mit dem langjährigen
Durchschnitt. Rund drei Kilo dieser köstlichen Früchte werden
hierzulande pro Kopf und Jahr verspeist. Die heimische Sortenvielfalt
bietet für jeden Gusto das Passende, teilt die AMA Marketing mit.

Erdbeeren sind nach den Weintrauben das beliebteste Beerenobst.
37% aller Beerenfrüchte, die im heimischen Handel abgesetzt werden,
sind Erdbeeren. Die Österreicher kauften im Jahr 2014 rund 9.900 t
dieser Frucht im Lebensmittelhandel, etwa 2.100 t wurden über
alternative Vertriebsquellen wie Direktvermarktung oder
Selbstpflück-Felder gekauft. Der Bioanteil im Handel liegt bei zirka
3%.

Erdbeeren sind bei Familien besonders beliebt, drei von vier
Haushalten kaufen diese Obstart mindestens einmal. Für die
Österreicher ist die Saisonalität bei Erdbeeren offenbar sehr
wichtig, die Käuferreichweite steigt im zweiten Quartal - also zur
heimischen Erdbeerzeit - besonders deutlich.

Niederösterreich ist das größte Erdbeerland

Auf rund 1.100 ha landwirtschaftlicher Fläche werden in Österreich
Erdbeeren kultiviert. Das größte Erdbeerland ist Niederösterreich mit
456 ha, gefolgt von Oberösterreich mit 321 ha. In der Steiermark gibt
es auf 170 ha Erdbeerkulturen.

Für jeden die richtige Sorte

Die heimische Erdbeerzeit startet üblicherweise Ende Mai/Anfang
Juni und dauert je nach Witterung vier bis sechs Wochen. "Elsanta"
ist die beliebteste Sorte - sie reift mittelspät, ihre Früchte sind
rundlich bis kegelförmig. Sie besticht durch ihr unglaubliches Aroma
und ist besonders saftig. Im Verlauf der Erntezeit werden die zu
Beginn relativ großen Beeren immer kleiner, aber auch
geschmacksintensiver.

Zu den neuen Züchtungen gehören die sehr frühen Sorten "Alba" und
"Clery". Sie werden rund eine Woche vor "Elsanta" reif und verlängern
so die Erdbeersaison nach vorne. "Madeleine" zählt ebenfalls zu den
Frühsorten, sie erkennt man an der kegelförmigen, länglichen Form und
an den Nüsschen, die etwas tiefer sitzen. Diese Sorte eignet sich
besonders gut für den biologischen Anbau.

"Darselect" gilt als die Robuste unter den Erdbeeren. Sie ist sehr
fest, daher weniger empfindlich und gut lagerfähig. "Symphony"
wiederum reift spät, ihr Geschmack ist im Gegensatz zu den anderen
Sorten leicht säuerlich. Ihre festen und großen Beeren glänzen in
prächtigem Mittelrot und ihre Nüsschen liegen besonders hoch. Die
spät reifende "Florence" bringt die größten Früchte, möchte aber
besonders behutsam behandelt werden. Die Beeren können gerade bei
hohen Temperaturen etwas weicher werden.

Erdbeersaison verlängern

Erdbeeren sind sehr empfindlich. Am besten reinigt man sie kurz
und vorsichtig im Wasserbad. "Die Stiele sollten erst danach entfernt
werden, damit der Saft und das wunderbare Aroma erhalten bleiben",
weiß Karin Silberbauer, AMA-Marketingmanagerin für Obst und Gemüse.
Wer Erdbeeren einfrieren möchte, legt sie am besten einzeln auf ein
Tablett zum Vorfrieren und füllt sie erst dann in einen
Gefrierbehälter. Auch Erdbeerpüree lässt sich gut einfrieren.

Erdbeerbussi gesucht

Während der Erdbeersaison macht die AMA Marketing auf die Vorzüge
dieser besonderen Frucht aufmerksam. Im Webshop unter
http://shop.ama-marketing.at oder bei den Selbstpflück-Feldern sind
kostenlos Broschüren mit vielen Rezeptideen, Marmelade-Etiketten oder
Pflückboxen erhältlich. Im Web sucht die AMA das süßeste
#Erdbeerbussi auf Facebook, Twitter und Instagram.
(Schluss)

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