• 11.05.2015, 09:20:43
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Krankenhaus Göttlicher Heiland feiert Jubiläum: 80 Jahre jung

Wien (OTS) - Vor 80 Jahren wurde das Krankenhaus Göttlicher Heiland
in Wien Dornbach von der Kongregation der Schwestern vom Göttlichen
Erlöser gegründet. In acht Jahrzehnten hat das Haus sein
Leistungsangebot stetig angepasst und erweitert, laufend in modernste
Ausstattung investiert. Anlässlich des runden Geburtstages zeigt eine
mobile Ausstellung im Krankenhaus ab 12. Mai die wichtigsten
Meilensteine in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Hauses.

Wien, 11. Mai 2015 - Die Schwestern des Göttlichen Erlösers gründeten
1935 das Krankenhaus Göttlicher Heiland in Dornbach. Mit 100 Betten
war es damals das modernste Krankenhaus Wiens. Das Angebot umfasste
die Bereiche Innere Medizin, Chirurgie und Radiologie sowie ein
Ambulatorium für Bedürftige. Die Ordensschwestern kümmerten sich
liebevoll um die Pflege und Betreuung der rund 2.500 Patientinnen und
Patienten pro Jahr. Im zweiten Weltkrieg wurde das Haus in ein
Lazarett umfunktioniert. Bis 1972 lag die tägliche Arbeit ganz in den
Händen der Ordensschwestern. Anfang der 70er Jahre zeigte sich, dass
die Schwestern dies nicht mehr alleine bewältigen konnten. So traten
1972 die ersten weltlichen Krankenschwestern und -pfleger ihren
Dienst an. Die nächsten Jahrzehnte standen ganz im Zeichen der
Ausweitung des Angebots des Krankenhauses. Seit 2004 ist das
Krankenaus Göttlicher Heiland Teil der Vinzenz Gruppe. Heute ist es
mit 288 Betten und knapp 700 Beschäftigten größter Arbeitgeber im 17.
Wiener Gemeindebezirk. Mit der modernen und beliebten Versorgung hat
das gemeinnützige Krankenhaus seinen fixen Platz in der Wiener
Gesundheitslandschaft und steht allen Menschen offen - unabhängig von
sozialer Stellung, Herkunft und Konfession.

Die erste Palliativstation Österreichs, Pioniere in der Akutgeriatrie
und Wundversorgung
1992 setzte das Krankenhaus einen Meilenstein in der medizinischen
Versorgung in Österreich: Die erste Palliativstation des Landes wurde
eröffnet und ist auch heute noch Vorbild für viele Einrichtungen.
Über 3.500 unheilbar Kranken hat die Palliativstation St. Raphael
seither Lebensqualität bis zuletzt ermöglicht. 1999 wurde im
Krankenhaus Göttlicher Heiland Wiens erstes Department für
Akutgeriatrie und Remobilisation eröffnet, mit Vorbildwirkung für
ganz Österreich (laut Rechnungshof 2007). Über 1.000 älteren Menschen
pro Jahr wird durch diese Hilfe ermöglicht, ihren Alltag weiterhin
selbstständig leben zu können. Ein gemeinsam mit der Ärztekammer und
Wiener Gebietskrankenkasse geführtes Projekt zur Versorgung von
Patienten mit chronischen Wunden (von 2009 bis 2011) wurde mit dem
Gesundheitspreis der Stadt Wien ausgezeichnet.

Spezialisiert auf Gefäßmedizin und Akutmedizin für den älteren
Menschen
Das Krankenhaus Göttlicher Heiland verfügt heute neben der
Spezialisierung auf Gefäßmedizin über ein besonderes Know How in der
Diagnostik und Akutbehandlung von älteren Patientinnen und Patienten.
Mit umfassenden Therapiekonzepten wird den Erfordernissen dieser
ständig wachsenden Zielgruppe begegnet. Das Ziel ist, Patientinnen
und Patienten, die oft an mehreren Krankheiten gleichzeitig leiden,
auch im Alter so lange wie möglich gesund zu halten. Die
Lebensqualität der Patientinnen und Patienten steht im Mittelpunkt.
Daher stellt die Beratung und Organisation der Betreuung danach eine
wesentliche Hilfe dar.

Stark in Neurologie, Chirurgie und eine große Geburtshilfe
Neben der Spezialisierung auf Gefäßmedizin und Akutmedizin für den
älteren Menschen setzt das Krankenhaus weitere Schwerpunkte, z.B. die
Behandlung von neurologischen Erkrankungen, insbesondere Schlaganfall
(Stroke Unit), neurologischer Schmerz und Altersepilepsie. Die
Chirurgie ist mit 5.200 stationären Patienten im Jahr eine der
größten in Wien und bietet eine umfassende Allgemeinversorgung inkl.
Gefäßchirurgie und Integrativer Wiederherstellender Chirurgie.
Weitere Schwerpunkte sind die Therapie von Stoffwechsel- (Diabetes)
und Prostataerkrankungen sowie Inkontinenz. Außerdem betreibt das von
der WHO und UNICEF als stillfreundlich ausgezeichnete Krankenhaus mit
rund 1.700 Geburten im Jahr eine der größten Geburtshilfen in Wien.

Mehr Platz für Stationen und High-Tech-OP
Seit der Gründung 1935 wird das Krankenhaus Göttlicher Heiland stetig
erweitert.
In seinen Anfängen umfasste das 100-Betten Haus die Bereiche Innere
Medizin, Chirurgie und Radiologie sowie ein Ambulatorium für
Bedürftige. In den 60er Jahren wurde durch Zubauten die Bettenanzahl
auf 375 gesteigert. In der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
kamen bis 2014 rund 65.000 Kinder zur Welt. Die Abteilungen
Neurologie, Urologie, Anästhesie und Intensivmedizin, Physikalische
Medizin sowie ein Labor bieten bis heute umfassende Akutversorgung.
Nun wird weiter in die Zukunft investiert: Bis 2017 wird ein
fünfstöckiger Zubau errichtet, in dem auch zwei neue Stationen
entstehen. Dies bringt nicht nur eine Entlastung der angespannten
Raumsituation, sondern auch Platz für High-Tech: Das Herzstück wird
ein hochmoderner Operationssaal sein, hinzu kommt eine ebenso
fortschrittliche Intensivstation. Der Eingangsbereich wird in das
neue Gebäude verlegt und durch ein größeres Foyer den heutigen
Erfordernissen angepasst.

Sozial engagiert
Das gemeinnützige Krankenhaus orientiert sich in seinem Handeln an
christlichen Werten, steht aber allen Menschen offen - unabhängig von
Religion und Kultur. "Die Not der Zeit lindern" ist der ursprüngliche
Auftrag der Schwestern vom Göttlichen Erlöser, der bis heute weiter
geführt wird. Gab es damals für mittellose Kranke kostenlose
Ambulatorien, engagiert sich das Krankenhaus heute noch für Menschen
in Not. Seit 13 Jahren begleitet das Team von YoungMum Jugendliche
bis 20 Jahre von der Schwangerschaft bis zum ersten Geburtstag des
Babys kostenfrei, kompetent und persönlich. Mehr als 100 Babys und
ihren Müttern wird pro Jahr in dieser österreichweit einzigartigen
Einrichtung geholfen. Beim Freundschaftsmahl kommen jede Woche mehr
als 25 Bedürftige zu einer warmen Mahlzeit und "ein bisschen
Austausch". Das umfassende Entlassungsmanagement hilft Patientinnen
und Patienten sowie deren Angehörigen dabei, die Zeit nach dem
Krankenhaus gut vorzubereiten.

Bilder zum Anklicken oder Download unter:
http://www.vinzenzgruppe.at/presse

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