• 08.05.2015, 15:36:18
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Landesrätin Schwarz zum bevorstehenden Muttertag

„Mütter und Großmütter sind die Stützpfeiler unserer Gesellschaft“

Utl.: „Mütter und Großmütter sind die Stützpfeiler unserer
Gesellschaft“ =

St. Pölten (OTS/NLK) - Der kommende Sonntag ist der Tag der Mütter.
Seit den 1920er Jahren wird der international gefeierte Muttertag
auch in Österreich, unverändert am zweiten Sonntag im Mai, gefeiert.
In Niederösterreich werden besonders viele Kinder mutig vorgetragene
Gedichte und liebevoll verfertigte Geschenke ihren gerührten Müttern
präsentieren. Denn mit einer Kinderzahl von 1,48 pro Frau, liegt
Niederösterreich erfreulicherweise über dem österreichischen Schnitt
von 1,44.

Den altbekannten Muttertagsgedichten müssen in der Zwischenzeit
jedoch ein paar neue Strophen hinzugefügt werden, denn das
(Selbst-)Bild der Mütter sowie ihre Lebensrealitäten sind einem
starken Wandel unterzogen - auch in der Großmüttergeneration. "Zeilen
wie ‚Wir wären nie gewaschen, und meistens nicht gekämmt, die
Strümpfe hätten Löcher und schmutzig wär das Hemd‘ haben mit
Sicherheit noch immer ihre Gültigkeit. Aber Alltag und
Handlungsfelder der Mütter und Großmütter sind damit längst nicht
mehr hinreichend beschrieben. 81 Prozent der Frauen zwischen 25 und
54 Jahren in Österreich sind erwerbstätig, darunter auch viele, die
sich als Mütter und Großmütter innerhalb und außerhalb der eigenen
Familie mit den Grundqualitäten des Mutterseins mit Liebe und
Fürsorge in der Gesellschaft einbringen. Diese Leistungen ausreichend
anzuerkennen und sichtbar zu machen, Bedürfnisse wahrzunehmen und
Rahmenbedingungen und adäquate Angebote in der Familienpolitik zu
schaffen, ist uns nicht nur an einem Tag im Jahr besonders wichtig.
Wir zeigen an diesem Tag unsere Dankbarkeit, aber der Muttertag ist
auch ein guter Tag, um über die Situation der Mütter nachzudenken",
so Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.

Für eine moderne mütterorientierte Politik ist besonders das
ausgewogene Verhältnis zwischen direkten Geldleistungen - wie dem
Kinderbetreuungsgeld und der Familienbeihilfe - und Sachleistungen -
wie dem Ausbau von Betreuungsplätzen für alle Altersgruppen und
familienfreundlichen Maßnahmen der Arbeitgeber - notwendig. Erst
Investitionen in diesen Bereichen ermöglichen die Wahlfreiheit und
die Flexibilität, die sich Mütter wirklich wünschen. Niederösterreich
wird dem mit einem Gratis-Kindergarten für Kinder ab 2,5 Jahren,
einer Ausbauoffensive im Bereich der Kinderbetreuungseinrichtungen,
einem qualitätsvollen Angebot an Plätzen in der schulischen
Nachmittagsbetreuung an über 400 Standorten und einem
breitgefächerten Ferienbetreuungsangebot in den Gemeinden gerecht.

Aktuell wird auf Bundesebene das Kinderbetreuungsgeld-Konto
verhandelt. Die flexiblere Ausgestaltung der Höhe und Dauer des
Kinderbetreuungsgeldes ist ein wichtiger Baustein für die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zudem ein wichtiger Impuls in
Richtung Väterbeteiligung und Partnerschaftlichkeit. Damit wird
Frauen mehr Spielraum im Berufsleben und den Vätern mehr Platz im
Familienleben eingeräumt - ein großer Wunsch der meisten Mütter.

"Mütter und Großmütter, die sich in der Lage sehen, ihr Leben für
sich und ihre Angehörigen positiv zu gestalten, sind die Stützpfeiler
unserer Gesellschaft, auf die wir nicht verzichten können. Dazu
gehört Respekt und Akzeptanz vor allem aber auch Unterstützung für
alle Modelle gelebter Mutterschaft. So werden z.B. in den
Ein-Eltern-Familien in Österreich die Kinder zum überwiegenden Teil,
nämlich zu über 80 Prozent, von Müttern versorgt. Wir möchten Mütter
aller Generationen in ihrer autonomen Familien- und Lebensplanung
unterstützen und garantieren, dass jede Familie, wie immer sie sich
auch zusammensetzt, ihr Leben nach den eigenen Wünschen und
Vorstellungen gestalten kann und dafür beste Rahmenbedingungen
vorfindet", betont die Familien-Landesrätin und wünscht allen Müttern
und Großmüttern in Niederösterreich einen wunschgemäßen Muttertag.

Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Mag. (FH) Dieter Kraus,
Telefon 02742/9005-12655, e-mail dieter.kraus@noel.gv.at.

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