- 06.05.2015, 09:54:41
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Sportwettenanbieter Cashpoint umgeht Wiener Automatenverbot
Für Leiter der Finanzpolizei „illegales Glücksspiel"
Utl.: Für Leiter der Finanzpolizei „illegales Glücksspiel" =
Wien (OTS) - DOSSIER-Recherchen legen den Verdacht nahe, dass das
Verbot des Kleinen Glücksspiels in Wiener Filialen des
Sportwettenanbieters Cashpoint systematisch umgangen wird. Anstelle
von Glücksspielautomaten fand DOSSIER an elf Standorten
handelsübliche Computer, an welchen Spieler auf die Cashpoint-Website
zugreifen und - wie einst an Glücksspielautomaten - um Geld spielen
können. Auch Casino-Spiele wie Black Jack oder Roulette werden
angeboten. Die möglichen Einsätze sind dabei bis zu 400-mal höher als
vor dem Verbot des Kleinen Glücksspiels.
Laut dem Leiter der Finanzpolizei Wilfried Lehner handelt es sich um
illegales Glücksspiel: "Auch wenn jemand auf einem PC gegen Entgelt
Glücksspiel anbietet, bietet er illegales Glücksspiel an. Das Delikt
ist genau das gleiche - ob Münzgewinnspielautomat oder PC", sagt
Lehner im DOSSIER-Interview.
Hinter der Marke Cashpoint, Hauptsponsor des österreichischen
Bundesligisten SCR Altach, stehen zwei Unternehmen, die an derselben
Adresse in Gerasdorf bei Wien sitzen: die Cashpoint Agentur &
IT-Service GmbH, die zum deutschen Glücksspielkonzern Gauselmann AG
gehört, und die Cashpoint Entertainment AG.
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