• 13.04.2015, 10:42:39
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  • OTS0057 OTW0057

Maurer: Unirat der Musik-Uni rücktrittsreif

Grüne: Schweigegeld-Angebot an Vizerektor ungeheuerlich

Utl.: Grüne: Schweigegeld-Angebot an Vizerektor ungeheuerlich =

Wien (OTS) -
Laut aktuellem Standard hat der Universitätsrat der Universität für
Musik und darstellende Kunst in Wien dem unliebsamen Vizerektor
Hofstötter insgesamt 200.000 Euro "Schweigegeld" angeboten, wenn er
still und leise zurücktritt. Als Hofstötter dem Wunsch des Unirats
keine Folge leistete, hat ihn dieser kurzerhand auf Basis juristisch
irrelevanter Anschuldigungen des Amtes enthoben. Die Amtsenthebung
wurde mittlerweile in einem vernichtenden Urteil vom
Verwaltungsgerichtshof aufgehoben.

"Bereits die dilettantische Abberufung des Vizerektors Hofstötter und
die Übergehung des Senats bei der Rektoratswahl haben gezeigt, dass
der Unirat seine Aufgaben nicht im Sinne der Universität erfüllt",
sagt Sigrid Maurer, Wissenschaftssprecherin der Grünen. "Dass der
Unirat dem Vizerektor auch noch 200.000 Euro Schweigegeld angeboten
hat, damit er von sich aus das Rektorat verlässt, ist ungeheuerlich",
betont Maurer. "Der Vorwurf der Pflichtverletzung und des
Vertrauensbruchs, den der Unirat gegen Hofstötter erhoben hat, trifft
offensichtlich vielmehr auf den Rat selbst zu", stellt Maurer fest.
"Ein dermaßen leichtfertiger Umgang mit öffentlichen Geldern und
Gesetzen muss Konsequenzen haben: Der Unirat ist rücktrittsreif!".

Auch die Äußerungen des Uniratsvorsitzenden Erhard Busek im Verfahren
zur Bestellung des Rektorats an der Medizin-Uni Wien sind äußerst
befremdlich: "Buseks öffentliche Kommentierung und Diskreditierung
eines Kandidaten ist sicher nicht mit der gesetzlichen
Sorgfaltspflicht des Unirats vereinbar", kritisiert Maurer.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FMB

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