- 01.04.2015, 11:55:21
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Ein neuer Fall mit kriminalistischer Verstärkung: Kristina Sprenger am „Tatort“
Dreharbeiten zu „Die Kunst des Krieges“ mit Krassnitzer, Neuhauser und Stipsits
Utl.: Dreharbeiten zu „Die Kunst des Krieges“ mit Krassnitzer,
Neuhauser und Stipsits =
Wien (OTS) - 13 Jahre, 13 Staffeln und 177 Episoden lang war sie
inmitten der Tiroler Alpen auf Verbrecherjagd - nun steckt die
ehemalige "Soko Kitzbühel"-Kommissarin Kristina Sprenger wieder
mitten in einem Kriminalfall. Mitten am neuesten "Tatort". Bei den
aktuellen Dreharbeiten zum Austrokrimi "Die Kunst des Krieges" geht
sie gemeinsam mit dem Erfolgsduo Harald Krassnitzer und Adele
Neuhauser sowie Kriminalassistent Thomas Stipsits auf Spurensuche.
Diese führt das "Tatort"-Team unter der Regie von Thomas Roth in ein
Netzwerk organisierter Kriminalität, zu den dunklen Machenschaften
eines Menschenhändlerrings - und gestern, am Dienstag, dem 31. März
2015, in ein Flüchtlingsheim. Doch die dort vermutete Zeugin bleibt
verschwunden.
Neben Krassnitzer, Neuhauser, Sprenger und Stipsits sind noch
voraussichtlich bis Mitte April in Wien und Umgebung erneut Hubert
Kramar, Tanja Raunig und Simon Schwarz mit dabei. Unter der Regie von
Thomas Roth ("Tatort - Deckname Kidon"), der auch für das Drehbuch
verantwortlich zeichnet, stehen in weiteren Rollen u. a. Janina
Rudenska, Michael Fuith, Puti Pandeka Kaisar und Daniel Wagner vor
der Kamera. Zu sehen ist "Die Kunst des Krieges" voraussichtlich 2016
in ORF eins.
Harald Krassnitzer: "Ich freue mich sehr, dass Kristina mit dabei
ist"
Harald Krassnitzer über den Titel des neuesten Krimis: ",Die Kunst
des Krieges‘ - ein Widerspruch. Ein grauenhafter sogar. Es erwartet
uns eine Geschichte, bei der uns der Titel ein bisschen verführt.
Denn der Begriff kommt eher aus der asiatischen Literatur, führt uns
zu einer Schlepperbande, die mittels dieser scheinbaren Philosophie
versucht, sich Raum zu verschaffen. Es geht um Menschenhandel und
abscheuliche, grauenhafte Schicksale, die die Menschen dabei
erleiden." Über die Aktualität der Fälle: "Die reale Welt birgt so
viele Dinge, die wir uns alltäglich nicht immer vorstellen können und
vielleicht auch gar nicht vorstellen mögen, weil es oft wirklich
heftig ist. Beim ,Tatort‘ tun wir es in gewisser Weise gern, weil es
eine spannende Aufgabe ist, in Bereiche zu kommen, wo man gar nicht
gewusst hat, dass es wirklich so schlimm ist und sich wirklich so
abspielt. Das ist schon immer eine Erkenntnis, die einen von Mal zu
Mal dementsprechend erschüttert." Über die erste Zusammenarbeit mit
Kristina Sprenger: "Ich freue mich sehr, dass Kristina mit dabei ist,
auch weil sich unsere Wege sich beruflich noch nie getroffen haben.
Das ist sehr spannend."
Adele Neuhauser: "Eine berührende Geschichte, die einen immer wieder
auch wütend macht"
",Die Kunst des Krieges‘ bezieht sich auf ein chinesisches Buch über
Kriegsstrategie und -führung. Bei diesem ,Tatort‘ geht es um das
immer wiederkehrende Thema Menschenhandel und Zwangsprostitution, um
arme Menschen, die zur Flucht gezwungen sind und dann in ihrer
Situation ausgenützt werden. Eine berührende Geschichte, die einen
immer wieder auch wütend macht. Gott sei Dank hat meine Figur auch
viel Empathie. Bibi ist nicht nur eine knallharte Ermittlerin, die
ihren Job macht. Da bleibt mir Platz, um damit emotional umzugehen,
so wie ich es als Adele dann auch oft empfinde. Auf der anderen Seite
ist es auch ein Halt, mich in dieser schrecklichen Situation nicht zu
verlieren, der manche ausgeliefert sind." Für Majorin Bibi Fellner
nehmen die Ermittlungen diesmal eine tödlich-spannende Wende: "Und
wieder einmal passiert es, dass Bibi einem Menschen aus ihrer
Vergangenheit begegnet, der sich plötzlich in das Geschehen
einmischt. Bibi merkt, dass sie einen kleinen Fehler gemacht haben
könnte, und es schaut so aus, als würde es schiefgehen - wir werden
sehen, ob es sich ausgeht."
Bei "Soko Kitzbühel" war Adele Neuhauser schon einmal in einer
Episodenrolle zu sehen. Nun steht sie zum zweiten Mal mit Kristina
Sprenger am Set: "Irgendwie ist es selbstverständlich, dass Kristina
da ist. Ich schätze sie sehr und freue mich, dass sie dabei ist."
Kristina Sprenger: "Ich bin ein großer Österreich-,Tatort‘-Fan"
Nach einer kleinen ermittlerischen Abstinenz ist Kristina Sprenger
wieder auf Verbrecherjagd, und zwar erstmals an einem "Tatort". Wie
es sich anfühlt, wieder zu ermitteln? "Großartig. Ich bin ein großer
Österreich-,Tatort‘-Fan und liebe die Fälle von Moritz Eisner und
Bibi Fellner. Umso mehr freue mich, dabei sein zu dürfen, es ist mir
wirklich eine Ehre. Und dann darf ich ihnen auch noch Informationen
zutragen und bin an der Lösung des Falls beteiligt. Auf die Routine
kann man schon zurückgreifen, die Figur erinnert natürlich an die
Arbeitsauffassung, aber es ist eine andere Figur als die von Karin
Kofler. Aber wenn man 13 Jahre mit etwas verbunden worden ist, muss
man sich langsam wegbewegen."
Über ihre Rolle Daniela Vopelka: "Ich bin die höchste Beamtin, die
Ansprechpartnerin in Asyl- und Flüchtlingsfragen ist. Die beiden
kommen auf mich zu, um Informationen zu bekommen, und so begleite ich
sie dann den ganzen Fall hindurch mit neuem Wissen. Ich bin ein
bisschen eine Strenge, Korrekte, die man vielleicht erst auf den
dritten Blick mag. Ich befürchte, die beiden nerve ich am Anfang ein
bisschen, aber sie merken dann schon auch, dass ich lösungsorientiert
bin, versuche, ihnen zu helfen, und Interesse daran habe, den Fall zu
lösen - keine Konkurrenz, eine Zusammenarbeit." Über ebendiese am
Set: "Das Schöne ist, dass ich Harry Krassnitzer und Adele Neuhauser
davor schon ganz gut gekannt habe. Beide ganz zauberhafte,
liebenswerte tolle Kollegen, die mich ganz herzlich aufgenommen
haben. Das macht sehr viel Spaß. Auch mit Thomas Roth, mit dem die
Chemie sofort gepasst hat. Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden."
Thomas Roth: "Ein straighter, schnörkelloser, geradliniger Krimi"
"Ein straighter, schnörkelloser, geradliniger Krimi", so beschreibt
Regisseur und Drehbuchautor Thomas Roth diesen neuesten "Tatort". "Es
geht weniger um Befindlichkeiten der Akteure, sondern mehr um
Atmosphäre, das zentrale Thema Zuwanderung und illegale Flüchtlinge
sowie das gesellschaftliche Verhalten dazu. Ein Thema, das
unerschöpflich ist - und es gibt verschiedenste Formate, wie man sich
dem nähern kann."
Mehr zum Inhalt ist online unter http://presse.ORF.at abrufbar.
"Tatort - Die Kunst des Krieges" ist eine Produktion des ORF,
hergestellt von Superfilm.
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