- 26.03.2015, 14:31:30
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VoD-Start und DVD-Release von David Schalkos „Altes Geld“
Premiere für topbesetzte ORF-Familiensaga mit u. a. Kier, Melles, Waldstätten, Ofczarek und Rubey
Utl.: Premiere für topbesetzte ORF-Familiensaga mit u. a. Kier,
Melles, Waldstätten, Ofczarek und Rubey =
Wien (OTS) - Ein opulentes Fernsehgemälde rund um eine Familie, die
keine Liebe kennt. Eine Saga über Inzest, Korruption und Handschuhe
aus Menschenhaut. Bizarr. Komisch. Böse. Ein "Dallas für
Geistesgestörte" nennt David Schalko sein neuestes Fernsehprojekt,
das er heute, am Donnerstag, dem 26. März 2015, im Palais Schönburg
in Wien gemeinsam mit seinem von Udo Kier angeführten Starensemble
präsentierte. Unter den Anwesenden waren auch ORF-Fernsehdirektorin
Mag. Kathrin Zechner, ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis, Produzent
John Lueftner, Flimmit-Geschäftsführer Mag. Ulrich Müller-Uri,
Hoanzl-Geschäftsführer Georg Hoanzl und MMag. Gerlinde Seitner,
Geschäftsführerin des Filmfonds Wien.
In der achtteiligen ORF-Familiensaga "Altes Geld", die
voraussichtlich im Herbst in ORF eins zu sehen ist, rechnet Schalko
gnadenlos mit der vorgeblich besseren Wiener Gesellschaft ab. Bereits
ab Freitag, dem 27. März, ist Schalkos neuester Serienhit exklusiv
auf der VoD-Plattform Flimmit online zu sehen und als DVD bei Hoanzl
und im Medienhandel erhältlich. Der Soundtrack zur Serie (Hoanzl)
erscheint ebenfalls am 27. März, die Drehbücher (Jung und Jung
Verlag) am 28. März.
Ein ausgezeichnetes Starensemble vor und hinter der Kamera
"Altes Geld" erzählt von einem milliardenschweren Wiener Patriarchen,
der eine neue Leber braucht - und genau damit einen Krieg aus Gier,
Wahnsinn und Macht eröffnet. Als dieser ist Udo Kier zu sehen, der in
seiner internationalen, fast fünfzigjährigen Karriere bereits in mehr
als 160 Kinofilmen mitgespielt und sich bis nach Hollywood einen
Namen gemacht hat. Für "Altes Geld" bleibt er nicht nur seiner
Paraderolle als Bösewicht treu - er ist dafür auch wieder nach Wien
zurückgekehrt. Denn schon für eine seiner ersten Rollen in Eddy
Sallers Krimi-Drama "Schamlos" (aus dem Jahr 1968) stand er bereits
in Österreich vor der Kamera.
In weiteren Rollen spielen u. a. die beiden
Burgtheater-Ensemblemitglieder Sunnyi Melles (am 2. April in ORF 2 zu
Gast bei "Stöckl."), Nora von Waldstätten ("Die Toten vom Bodensee",
"Das ewige Leben"), Nicholas Ofczarek (beide "The Team"), Manuel
Rubey ("Gruber geht"), Edita Malovcic, Ursula Strauss ("Schnell
ermittelt - Einsamkeit"), "Tatort"-Kriminalassistent Thomas Stipsits,
"Der Metzger" Robert Palfrader, Simon Schwarz, Cornelius Obonya,
Herbert Föttinger, Johannes Krisch, Florian Teichtmeister, Yohanna
Schwertfeger, Michael Maertens, Carlo Ljubek, Raimund Wallisch,
Julian Loidl, Clemens Berndorff, Shifra Milstein und Lukas Miko.
Gedreht wurde in Wien und Niederösterreich (u. a.
Gaweinstal-Pellendorf, Puchberg am Schneeberg, Reichenau an der Rax,
Stockerau und Vösendorf) sowie in Namibia.
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Eine Satire, die
urösterreichischer nicht sein kann"
"David Schalkos Satire lässt uns eine pointierte und für unsere
Gesellschaft relevante Schärfe spüren. ,Altes Geld‘ zeichnet packend
ein Sittenbild, das niemand für möglich hält, das uns
unwahrscheinlich wirkt, aber dennoch in seinem Realismus möglich ist.
Diese dramaturgisch feine Klinge in einer uns sehr nahen Geschichte
führen zu können bedarf einer genauen Beobachtungsgabe des Autors und
Regisseurs und einer kreativen Risikobereitschaft, die David Schalko
und John Lueftner zusammen mit dem ORF und ihren jeweiligen Teams
bereit waren zu gehen. Das Ergebnis ist eine Satire, die
urösterreichischer nicht sein kann."
ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis: ",Altes Geld‘ überholt die
Satire mit den Mitteln eines neuen fiktionalen Realismus"
"Angesichts einer auseinanderdriftenden Gesellschaft mit
verschwindenden Grundlagen von Ethos, Moral und Solidarität zwischen
Stark und Schwach lässt sich heutzutage kaum mehr Satire produzieren,
die nicht ohnehin von der Realität überholt wird. So gesehen überholt
‚Altes Geld‘ die Satire mit den Mitteln eines neuen fiktionalen
Realismus. Es gibt leichtere Dinge im Leben, als mit David Schalko
eine achtteilige Fernsehserie zu produzieren. Der Mann ist ja nicht
gerade konfliktscheu. Aber auch bei ,Altes Geld‘ ist am Ende, nach
lichten Höhen und tiefen Tälern, etwas Außergewöhnliches entstanden."
David Schalko: "Eine Komödie ohne Gott"
Buch und Regie tragen das Gütesiegel David Schalko, der längst vom
Multitalent zum künstlerischen "Großmeister" gereift ist und für
zahlreiche Comedyformate, Kino- und Fernsehfilmproduktionen, Serien
und Dokumentationen verantwortlich zeichnet. "Altes Geld" ist eine
Koproduktion von ORF und Superfilm (Produzenten: John Lueftner und
David Schalko), mit Unterstützung von FERNSEHFONDS AUSTRIA, Filmfonds
Wien und Land Niederösterreich.
David Schalko: ",Altes Geld‘ zeigt eine Welt, in der das Verbrechen
bereits zur Staatsräson erhoben wurde, Empathie mit menschlicher
Schwäche gleichgesetzt wird, die Perversion letzter Ausdruck der
inneren Verzweiflung ist und Gier mit Wille verwechselt wird. Nichts
ist dieser Elite heilig, außer das eigene Leben. Für nichts scheint
sie untalentierter, als sich mit etwas zufriedenzugeben. Um nicht an
der eigenen Sinnlosigkeit zu zerschellen, erschafft sie sich
hysterisch Katastrophen. Moral ist etwas für die Mittelschicht.
Letztendlich die menschliche Komödie. Eine Komödie ohne Gott."
Udo Kier: "Ich bin sehr zufrieden, weil mir gefällt an der Serie,
dass alle auf einer Ebene sind, egal wie groß die Rolle ist. Keiner
sticht raus, weil das Ensemble auch von David Schalko wunderbar
geführt wurde. Es ist eine richtige Teamarbeit gewesen. Schalko weiß
genau, was er will. Da er auch die Drehbücher selbst schreibt, ist
alles auf einer Linie. Es geht um Familien, altes Geld, Reichtum,
Korruption und schöne Frauen. Jeder schläft mit jedem - und Löwen
laufen durchs Bild. Es sind absurde Situationen, die dem Wahnsinn
nahe kommen."
Sunnyi Melles: "Es werden die verschiedensten Ebenen der Menschen
gezeigt. Die Niederungen, die in einem entstehen, wenn es um ein Erbe
geht, jeder das Geld für sich haben will und wie man dazu kommt. Das
alles beschreibt David Schalko kongenial. Der liebste Mensch wird zum
Triebtäter, der liebste Politiker korrupt, die Fassade wird abgedeckt
und man sieht die Menschen, wie sie sind. Mit der Erkenntnis, dass
wir das haben und damit umgehen müssen, gibt es am Schluss aber doch
auch Erlösung. Es gibt uns die Hoffnung, dass wir etwas dafür tun
können, dass wir nicht so werden."
"Altes Geld" als Video-on-Demand in HD auf Flimmit
Bereits vor TV-Ausstrahlung ist die ORF-Serie "Altes Geld" auf der
Video-on-Demand-Plattform Flimmit in HD zu sehen. Ab 27. März stehen
unter flimmit.com/altes-geld einzelne Episoden sowie die gesamte
Serie sowohl als Stream (für 30 Tage leihen) als auch als Download
(auf unbegrenzte Dauer kaufen) zur Verfügung. Der Stream für eine
einzelne Episode kostet EUR 2,99, für die gesamte Serie EUR 19,90.
Der Download für eine Episode kostet EUR 3,99, für die gesamte Serie
EUR 27,90. Pünktlich zum Serienstart: Wer die komplette Serie "Altes
Geld" leiht oder kauft, bekommt zusätzlich das Flimmit-Abo für ein
Monat geschenkt.
Die DVD zur Serie
Die ORF-Serie "Altes Geld" ist ab Freitag, dem 27. März 2015, um EUR
29,99 als 3er-DVD-Box bei Hoanzl (www.hoanzl.at) und im Medienhandel
in ganz Österreich erhältlich, ab Mitte April dann auch in
Deutschland.
Drehbücher und Soundtrack
Die Drehbücher zur Serie erscheinen am 28. März im Jung und Jung
Verlag und sind broschiert (EUR 24,-) sowie als E-Book (EUR 17,99)
erhältlich. Der Soundtrack zur Serie (Hoanzl) erscheint am 27. März
(EUR 14,99).
"Altes Geld" ist eine Koproduktion von ORF und Superfilm, mit
Unterstützung von FERNSEHFONDS AUSTRIA, Filmfonds Wien und Land
Niederösterreich.
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