- 19.03.2015, 12:30:57
- /
- OTS0172 OTW0172
Viertelfestival unter dem Motto „Durchbruch“ im Industrieviertel
LH Pröll: „Festival aus der Region für die Region“
Utl.: LH Pröll: „Festival aus der Region für die Region“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - Vom 9. Mai bis 9. August findet heuer das
Viertelfestival Niederösterreich unter dem Motto "Durchbruch" im
Industrieviertel statt. Das Programm präsentierten heute, Donnerstag,
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Festivalleiter Mag. Stephan
Gartner im Café Griensteidl in Wien.
Niederösterreich verfüge über "einen großen kulturellen Reichtum" und
habe "eine unglaublich breite Palette an Kunstschaffenden und
Festivals", so Landeshauptmann Pröll. Diese reiche "vom
Sommerfestival Grafenegg über das Theaterfest Niederösterreich bis
hin zu Initiativen wie Kunst im öffentlichen Raum und das
Donaufestival". Zudem gebe es "eine Vielzahl an kulturellen
Initiativen, die von unseren Landsleuten ausgehen und von der
Kulturvernetzung koordiniert werden", so Pröll. "Das Viertelfestival
ist ein Mehrspartenfestival. Es werden 60 Kulturprojekte, davon elf
Projekte in niederösterreichischen Schulen, und 150
Einzelveranstaltungen abgehalten werden", so der Landeshauptmann.
"Das Viertelfestival ist ein Festival aus der Region für die Region",
so Pröll. Es sei "eine Präsentation des eigenen regionalen Kunst- und
Kulturgeschehens" und trage zum Selbstbewusstsein einer Region bei.
Das sei wichtig, gerade weil man sich im Wettbewerb zu anderen
Regionen behaupten müsse. Mit dem Viertelfestival fördere man "das
künstlerische Potential, das in einer Region vorhanden ist", das sei
die "Grundlage für weitere kulturelle Aktivität in der Region".
Bisher seien 1.000 Kulturprojekte umgesetzt und 150.000 Besucher
registriert worden. Besonders wichtig sei das Mitwirken der Schüler,
betonte Pröll, denn es sei wichtig "die Jugend früh für Kunst und
Kultur zu interessieren".
Es sei ein "einzigartiges Festival im Vergleich zu ganz Österreich",
so Pröll. Man erreiche damit eine "stärkere Identifikation mit der
jeweiligen Region", denn das Festival öffne die Augen für bislang
nicht Spürbares und lasse die Wurzeln noch tiefer wachsen. Es sei
"ein Festival für Neueinsteiger" und verstärke die Lust auf
Kulturarbeit. "Wir versuchen damit sehr intensiv jeden Einzelnen mit
Kunst und Kultur zu konfrontieren", so der Landeshauptmann. Es sei in
den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ganz gut gelungen, die
Hemmschwelle zu Kunst und Kultur abzubauen. "Die Viertelfestivals
sind dabei ein ganz wesentlicher Faktor in Niederösterreich. Damit
präsentieren wir Kultur vor der Haustür", so der Landeshauptmann.
Festivalleiter Gartner betonte, dass es "kein vergleichbares Festival
in Österreich" gebe. Der Platzhirsch sei das "unverwechselbare
Symbol" des Viertelfestivals geworden. Unter dem Motto "Durchbruch"
setze man sich heuer "mit dem Spannungsfeld eines rasanten
Aufschwungs" auseinander. "Es werden neue Chancen und Risiken
ausgearbeitet" und auch dem Umgang von Ressourcen und der Bedeutung
von Technik werde Raum gegeben. Eröffnet werde das Festival am 8. Mai
mit einer Lasershow für Frieden und Freiheit mit dem Titel "Wasser -
Durchbruch - Laser" in Bad-Fischau-Brunn.
Die Theatergruppe "Showmotions" bringt mit Jura Soyfers "Der Lechner
Edi schaut ins Paradies" eine brandaktuelle Sozialsatire über die
Industrialisierung und ihre Folgen auf die Bühne. Unter dem Titel
"Musica et Sermo" bringt der Weinviertler Komponist Daniel Muck neue
Eigenkompositionen, Werke von Modest Musssorgsky und Ottorino
Respighi sowie antike Originaltexte im Archäologischen Park Carnuntum
zu Gehör. Heaven & Hell, Christoph Amelin und Polka Streng spielen in
den Werkshallen der Zementwerk Mannersdorf Musik von Jazz über
Chansons bis Rock und böhmische Polkas. Udo Mayrhold dokumentiert
unter dem Titel "Schwarza*Bruch" die Landschaft entlang der 78
Kilometer langen Schwarza fotografisch und filmisch. "Wechselwolle"
heißt Isabella Scherabons Filzkunstwanderweg, mit bzw. auf dem die
Filzkünstlerin nachhaltig hergestellte Filz-Designkunst der
interessierten Öffentlichkeit vorstellt. Norbert Mang präsentiert im
zweiten Teil seiner "Energie-Trilogie" den
"Carl-Ritter-von-Ghega-Gupf", ein mithilfe von Windkraft und
Elektrolyse ökologisch produziertes Bio-Konfekt. Elisabeth Zwinz
organisiert die Präsentation "Technische Durchbrüche" durch sechs
Museen des Industrieviertels. Im Rahmen von Conrad Heßlers Projekt
"Gedankenwelten | Weltgedanken" porträtieren Berufsschülerinnen und
-schüler aus dem Industrieviertel jugendliche Asylwerberinnen und
Asylwerber. Katharina Mayer-Müllers "Schnuffiwurst" ist ein
Figurentheaterstück über Freud und Leid des Lebens mit, ohne und rund
um den Hund - geeignet für die ganze Familie.
Nähere Informationen: Viertelfestival Niederösterreich, Telefon
02572/342 34, e-mail viertelfestival@kulturvernetzung.at,
www.viertelfestival-noe.at.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK






