- 18.03.2015, 15:22:43
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5. Kommunalwirtschaftsforum 2015

Wien (OTS) - Die Initiatoren des Kommunalwirtschaftsforum 2015,
Deloitte, Porr Bau, Raiffeisen-Leasing, Siemens AG Österreich und
VASKO+PARTNER, freuen sich über das große Teilnehmerinteresse. Das
KWF fand vom 16. und 17. März 2015 im Wiener Rathaus statt, über 200
Entscheidungsträger aus Gemeinden und Städten kamen um zu
diskutieren, sich zu informieren und zu netzwerken.
KWF 2015: "Leere Taschen, volle Kassen - modern und ästhetisch
investieren und finanzieren"
Über 200 Teilnehmer kamen zum Kommunalwirtschaftsforum 2015 ins
Wiener Rathaus. Die Initiatoren des KWF, Deloitte, Porr Bau,
Raiffeisen-Leasing, Siemens AG Österreich und VASKO+PARTNER, wählten
ein offensichtlich spannendes Thema, das kleine Gemeinden wie auch
große Städte berührte. Die Teilnehmer, Bürgermeister, Amtsleiter wie
auch Entscheidungsträger aus Kommunen kamen aus allen Bundesländern
und zeigten sich über die Referentenauswahl wie auch die
konstruktiven Gespräche und Diskussionen in den Workshops begeistert.
"Das starke Interesse der Kommunen bestätigt uns den Wissensbedarf
über zukünftige Lösungen und neue Perspektiven. Beeindruckend waren
vor allem unsere Keynote-Speaker wie z. B. Konrad Paul Liessmann mit
seiner unkonventionellen und zynischen, klugen Art, mit der er in
seinem Festvortrag wertvolle Gedankenanstöße zu Finanzierungen und
Kommunen lieferte. Einerseits ganz Philosoph, anderseits
unterhaltsam, ein perfekter Auftakt für das KWF", so Edgar Hauer,
Sprecher des KWF. Das Kommunalwirtschaftsforum, KWF, bietet Raum für
innovative Ideen, gewagte, interdisziplinäre Ansätze, zeigt
Best-practice-Beispiele auf und ermöglicht mutige Schritte für eine
starke Zukunft.
Nachhaltig managen
Mit großem Interesse wurden die Ausführungen von Franz Fischler am
zweiten Tag des KWF verfolgt, der eine Vielzahl an spannenden Ideen
für ein nachhaltiges Management lieferte. Für Aufsehen sorgte der
Auftritt von Gerald Hörhan, der mit seinen provokanten Thesen und
Aussagen für eine lebhafte Diskussion sorgte. Hörhan ist davon
überzeugt, dass die ganze Kraft eines Landes in den Gemeinden liegt -
dennoch ist die Mittelschicht zurzeit der größte Verlierer.
Die Gemeinden sind in Summe die größten öffentlichen Investoren
Österreichs. Ein Fazit des KWF: Mit Investitionsentscheidungen
alleine ist es nicht getan. Investitionen müssen nachhaltig gemanagt
werden, d.h. zum Beispiel Folgekosten müssen berücksichtigt werden
(Stichwort "Life-Cycle-Analyse"). Vor allem das Instrument einer
mittelfristigen Finanzplanung kann Planungssicherheit schaffen.
Schließlich sollte sich die Gemeinde auf ihre Kernkompetenzen
konzentrieren: Bedienung der "Software" und nicht "Aufbau der
Hardware".
"Die Gemeinden sind als sozialer Kitt unserer Gesellschaft für den
hohen Lebensstandard in Österreich verantwortlich. Um diesen Standard
zu erhalten, gibt es viel Potenzial. Etwa mit der Hilfe von neuen,
effizienten und gesamtwirtschaftlich sinnvollen Kooperationsmodellen
bei Schulen, Krankenhäusern und Kindergärten. All das erfordert einen
Impulsgeber, der Kommunen unterstützt und trotz beschränkter Mittel
das Optimum für den Wirtschaftsstandort Österreich herausholt. Um in
Österreich weiterhin wirtschaftlich erfolgreich zu sein, benötigen
wir Public Leader, die mit einem Kompass durch Schlüsselaufgaben wie
strategischem Finanzmanagement, Entwicklung von Betriebsgebieten,
Sanierung von Haushalten und klassischer ergebnisorientierter
Führungsarbeit navigieren", sind die Initiatoren des KWF überzeugt.
"Das KWF hat sich als die Plattform für Entscheidungsträger der
öffentlichen Hand und Vertreter der Wirtschaft etabliert. Wir werden
die Anregungen und einzelne Diskussionsergebnisse als Auftrag für das
KWF 2016 mitnehmen", erklärt Edgar Hauer.
www.kommunalwirtschaftsforum.at
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